Ländlicher Raum

Minister Hauk betont die Bedeutung von bio-regionalen Lebensmitteln in der Gemeinschaftsverpflegung

Minister betont Rolle der Gemeinschaftsverpflegung für Landwirtschaft und Klimaschutz

Stuttgart, 1. Dezember 2023 – Während der Tagung „Bio gemeinsam genießen“ hat Minister Peter Hauk die Bedeutung der Gemeinschaftsverpflegung als wichtigen Partner für die heimische Landwirtschaft und den ökologischen Landbau in Baden-Württemberg betont. Er stellte fest, dass der Einsatz von bio- und insbesondere bio-regionalen Lebensmitteln in Kantinen und Mensen zu einer nachhaltigen, gesundheitsfördernden sowie genussvollen Ernährung beiträgt. Die Gemeinschaftsverpflegung könne durch ein ausgewogenes und nachhaltiges Speiseangebot, die Beschaffung bio-regionaler und saisonaler Lebensmittel sowie einen effizienten Umgang mit Ressourcen einen großen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Um diese Ziele zu verwirklichen, unterstützt das Land seit Jahren das Projekt „Schmeck den Süden – Genuss außer Haus“, um regionale sowie bio-regionale Lebensmittel in die Gemeinschaftsverpflegung zu bringen. Zusätzlich hat das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz das Projekt „Bio in der Gemeinschaftsverpflegung in Bio-Musterregionen“ ins Leben gerufen, um Impulse beim Aufbau, der Stärkung sowie der Vernetzung regionaler Wertschöpfungsketten zu geben.

Minister Hauk betonte, dass die Bio-Zertifizierung den Einsatz der Bio-Lebensmittel im Speiseplan ermöglicht und eine Chance bietet, sich in einem wachsenden Marktsegment abzuheben und zu profilieren. Darüber hinaus führt die begleitende Messung der Lebensmittelabfälle zu einer Reduzierung der Lebensmittelverschwendung und einer potenziellen Kostenersparnis, die in die Qualität der Lebensmittel und des Essens investiert werden kann.

Das Projekt „Bio in der Gemeinschaftsverpflegung in Bio-Musterregionen“ setzt zudem einen wichtigen Impuls für die Umsetzung des Aktionsplans „Bio aus Baden-Württemberg“ und das Ziel der Landesregierung, bis zum Jahr 2030 etwa 30 bis 40 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen ökologisch zu bewirtschaften.

Siehe auch  Blauzungenimpfung weiterhin erforderlich

Mehr als 30 Einrichtungen und Betriebe aus sechs Bio-Musterregionen nehmen an dem Projekt teil, was zeigt, dass die Bemühungen um eine nachhaltigere Gemeinschaftsverpflegung in Baden-Württemberg auf breite Resonanz stoßen.

Abschließend betont Minister Hauk, dass ab 2024 das Potenzial weiter genutzt und die Qualität der Gemeinschaftsverpflegung in Baden-Württemberg zunehmend nachhaltig verbessert werden soll. Durch die gesteigerte Nachfrage nach regionalen Bio-Lebensmitteln könne die Produktion in Baden-Württemberg angekurbelt werden, was wiederum die heimische Agrar- und Ernährungswirtschaft stärkt und regionale Arbeitsplätze sichert.

Alexander Schneider

Alexander Schneider ist ein erfahrener Journalist aus Stuttgart, der sich auf Politik und Wirtschaft spezialisiert hat. Er hat Politikwissenschaften und Betriebswirtschaft an der Universität Hohenheim studiert und ist seitdem als Autor und Analyst für verschiedene regionale und überregionale Medien tätig. Alexander ist Mitglied des Verbands der Wirtschaftsjournalisten und hat bereits mehrere Auszeichnungen für seine tiefgründigen Analysen und investigativen Recherchen erhalten. In seiner Freizeit engagiert er sich in lokalen politischen Initiativen und ist ein begeisterter Anhänger des VfB Stuttgart.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"