Kultur, Sport, Medien & Tourismus

Millionenförderung sichert Erhalt von 48 Kulturdenkmalen

Das Land Baden-Württemberg hat im Rahmen des Denkmalförderprogramms 2024 rund 6,7 Millionen Euro zur Erhaltung und Sanierung von 48 Kulturdenkmalen freigegeben. Diese Mittel sollen dazu beitragen, kirchliche, kommunale und private Vorhaben zu unterstützen und somit einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung des kulturellen Erbes des Landes zu leisten.

Ministerin Nicole Razavi betonte die Bedeutung der Denkmalförderung und lobte das große Engagement von Privatpersonen, Kirchen, Kommunen und Vereinen bei der Erhaltung dieser Kulturdenkmale. Die vielfältigen Kulturdenkmale in Baden-Württemberg seien ein wichtiger Teil der regionalen Identität und prägten die Kulturlandschaft des Landes. Es sei wichtig, diese reiche Geschichte auch für kommende Generationen erlebbar zu erhalten.

Die Fördermittel werden für eine Vielzahl von Projekten eingesetzt, darunter beispielsweise die Steinsanierung am Freiburger Münster, Restaurierungsarbeiten am Ulmer Münster, die Restaurierung von Wandmalereien in der katholischen Kirche St. Vitus in Heidelberg, die Sanierung der Turmkonstruktion an der Evangelischen Galluskirche Brenz in Sontheim an der Brenz und die Orgelsanierung der Evangelischen Friedenskirche in Ludwigsburg. Auch kommunale Vorhaben wie die Generalsanierung der Wandelhalle im Kurpark von Bad Mergentheim und die Sanierung des Fachwerks des Weberei- und Heimatmuseums in Laichingen werden gefördert.

Zusätzlich stehen Fördermittel für private Maßnahmen zur Verfügung, wie die Sanierung und Reaktivierung der Schmalzmühle in Königsfeld-Buchenberg, die Gesamtsanierung und Umnutzung eines Wohn- und Ökonomiegebäudes in Beuren, die Restaurierung und Instandsetzung des Schloss Klingenstein in Blaustein-Klingenstein sowie die Restaurierung des Nebengebäudes des ehemaligen königlichen Bahnhofs in Bad Wildbad.

Die Freigabe dieser Fördermittel hat somit positive Auswirkungen auf den Erhalt und die Pflege des kulturellen Erbes in Baden-Württemberg sowie auf die regionale Identität und die touristische Attraktivität der betroffenen Standorte. Die Unterstützung von kirchlichen, kommunalen und privaten Projekten durch das Land zeigt die Wertschätzung für die Geschichte und Kultur des Landes und trägt dazu bei, diese für zukünftige Generationen zu bewahren.

Siehe auch  Erster Förderaufruf für den Bau von urbanen Schnellladestationen

Alexander Schneider

Alexander Schneider ist ein erfahrener Journalist aus Stuttgart, der sich auf Politik und Wirtschaft spezialisiert hat. Er hat Politikwissenschaften und Betriebswirtschaft an der Universität Hohenheim studiert und ist seitdem als Autor und Analyst für verschiedene regionale und überregionale Medien tätig. Alexander ist Mitglied des Verbands der Wirtschaftsjournalisten und hat bereits mehrere Auszeichnungen für seine tiefgründigen Analysen und investigativen Recherchen erhalten. In seiner Freizeit engagiert er sich in lokalen politischen Initiativen und ist ein begeisterter Anhänger des VfB Stuttgart.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"