Baden-Württemberg investiert in klimafreundliche Technologien: Neun Mikroorganismen-Forschungsprojekte erhalten Förderung
Das Land Baden-Württemberg fördert neun innovative Forschungsprojekte, die das Potenzial von Mikroorganismen zur Unterstützung im Klimaschutz erforschen. Durch die Verwendung von Mikroorganismen sollen effizientere, abfallfreie und klimaneutrale Prozesse entwickelt werden, um einen bedeutenden Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen zu leisten. Insgesamt stellt das Wissenschaftsministerium rund 13,5 Millionen Euro zur Verfügung, um die Forschungsprojekte zu unterstützen.
Die Projekte zielen darauf ab, Mikroorganismen für verschiedene klimafreundliche Zwecke zu nutzen, darunter die Herstellung von „Biozement“ aus Abwasser, die Energieproduktion während der Abwasseraufbereitung und die Zwischenspeicherung erneuerbarer Energien. Diese Ansätze sollen es ermöglichen, klimafreundliche Verfahren zu entwickeln, zu optimieren und in die produktionstechnische Umsetzung zu bringen.
Wissenschaftsministerin Petra Olschowski betonte die Bedeutung dieser Forschungsprojekte für die Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen. Sie lobte die Innovationskraft der Forscherinnen und Forscher in Baden-Württemberg und betonte die Notwendigkeit solcher innovativen Ansätze angesichts des zunehmend schneller voranschreitenden Klimawandels.
Die geförderten Projekte basieren auf neuartigen Forschungsansätzen und werden im Rahmen der Förderlinie „Mikroorganismen als Helfer im Klimaschutz – mit innovativen Verfahren mikrobielle Prozesse für eine klimaneutrale Zukunft nutzen“ unterstützt. Die Projekte haben sich in einem starken Bewerberfeld durchgesetzt und werden in einer ersten einjährigen Förderphase mit rund zwei Millionen Euro unterstützt. Nach Abschluss dieser Phase wird über eine weitere, dreijährige Förderung entschieden.
Die Initiative des Landes Baden-Württemberg zur Förderung von Forschungsprojekten, die Mikroorganismen für den Klimaschutz nutzen, zeigt das Engagement und die Entschlossenheit der Region, innovative und nachhaltige Lösungen für die Herausforderungen des Klimawandels zu entwickeln. Die Forschungsergebnisse und Entwicklungen aus diesen Projekten könnten wichtige Impulse für die Entwicklung klimafreundlicher Technologien liefern und zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen beitragen.