Soziales

Mehr Lebensqualität in der Innenstadt

Verkehrsstaatssekretärin Elke Zimmer besuchte drei der 20 Modellgemeinden des Projekts „Ortsmitte – gemeinsam zugänglich und lebenswert machen“. Das Projekt leistet einen ersten wichtigen Beitrag zum Ziel, bis 2030 rund 500 lebendige und verkehrsberuhigte Innenstädte des Landes zu schaffen.

Im Rahmen der Sommertour hat der Staatssekretär für Verkehr Elke Zimmer drei der 20 Modellgemeinden im Projekt „Stadtmitte – gemeinsam zugänglich und lebenswert machen“ hat besucht.

Sie sagte: „Das Projekt leistet einen ersten wichtigen Beitrag zu unserem Ziel, bis 2030 rund 500 lebendige und verkehrsberuhigte Innenstädte des Landes zu schaffen.“ Mehr Aufenthaltsqualität, weniger Lärm und Luftverschmutzung, weniger Zersplitterung intakter Ortschaften durch Fahrbahnen und Parkplätze, dadurch kann der öffentliche Raum besser als Ort der Begegnung und Teilhabe genutzt werden. Das Projekt soll hier Abhilfe schaffen, indem Stärken gestärkt und Schwächen geschwächt werden. In zwanzig Modellgemeinden – unterstützt von zwei Planungsbüros – werden Modelle für lebendige, verkehrsberuhigte, barrierefreie und integrative Innenstädte entwickelt. „Das Projekt gibt uns viele wichtige Hinweise, wie wir den Verkehrsraum im Zentrum der Stadt neu gestalten können, um die Wohn- und Lebensqualität im ganzen Land zu verbessern. Und wir merken: Die Zeit ist mehr als reif“, betonte der Staatssekretär.

Projekte in Kaltbrunn, Oppenweiler und Böhringen

In den Bürgerbeteiligungsformaten der drei besuchten Gemeinden bewegen die Bürgerinnen und Bürger unterschiedliche Dinge: In Allensbach (Kreis Kaltbrunn) werden zunehmend ruhender Verkehr, Aufenthaltsqualität und alternative Nutzungen des öffentlichen Raums diskutiert.

Stefan Friedrich, Oberbürgermeister von Allensbach, erklärt: „Die Bewohner von Kaltbrunn und der gesamte Gemeinderat engagieren sich sehr für die Ortsmitte, aber der Blick von außen kommt erst durch das Projekt „Ortsmitte“ hinzu. Dank der Unterstützung des Landes bekommen wir neue Impulse und freuen uns auf die nächsten Schritte. „

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Den Bürgerinnen und Bürgern von Oppenweiler geht es insbesondere um die Verkehrsbelastung in der Durchgangsstadt und die daraus resultierende Barrierewirkung für Fußgänger und Radfahrer sowie leerstehende Ladenzeilen. Bernhard Bühler, Bürgermeister Oppenweiler: „Der Handlungsbedarf in unserer Innenstadt ist offensichtlich. Das sehen nicht nur die Planer von pps, auch die Rückmeldungen zahlreicher Bürgerinnen und Bürger nach der ersten Teilnahmerunde bestätigen diesen Bedarf. Jetzt gilt es, die richtigen Schlüsse zu ziehen und zu handeln. Wir hoffen weiterhin auf die Unterstützung des Landes“.

Im Radolfzeller Stadtteil Böhringen liegt der Fokus auf der Gestaltung eines neuen Dorfzentrums als gemeinschaftlicher Treffpunkt für Jung und Alt und als Mittelpunkt des aktiven Vereinslebens. Martin Staab, Oberbürgermeister von Radolfzell, erklärt: „Mit breiter Bürgerbeteiligung wollen wir in unserem größten Stadtteil eine Stadtentwicklung hin zu mehr Aufenthaltsqualität anstoßen.“

Viel Veränderungswille vor Ort

„Die Ortszentren sind das Zentrum unserer Gemeinde. Die drei Modellgemeinden zeigen, welche Potenziale hier schlummern, aber auch, wie vielfältig und umfassend der Handlungsbedarf in unserer Innenstadt ist“, erklärte Elke Zimmer nach ihren Besuchen, bei denen sie sich auch ein Bild von den bisherigen partizipativen Maßnahmen machte. Besonders beeindruckt zeigte sich die Staatssekretärin vom Zusammenspiel zwischen Verwaltung und Politik, zivilgesellschaftlichen Akteuren und engagierten Bürgern: „Dieses Projekt zeigt, wie viel Veränderungswille da ist – Beispiele, die zum Nachmachen anregen.“

Das Projekt „Ortsmitte – gemeinsam zugänglich und erlebbar machen“ wurde unter der Schirmherrschaft des Verkehrsministeriums gemeinsam mit dem Ministerium für Ernährung, ländlichen Raum und Verbraucherschutz und dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration im Rahmen des cross . durchgeführt -abteilungsspezifisches Impulsprogramm „Natürlich zusammenhalten…“ entworfen. Das Projekt stand unter der Leitung des Nahverkehrsunternehmen Baden-Württemberg (NVBW) umgesetzt.

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NVBW: Innenstadt – gemeinsam zugänglich und lebenswert machen

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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