Energie, Umwelt & Verkehr

Mach den Weg frei für ein 365-Euro-Jugendticket

Das bundesweite 365-Euro-Jugendticket für Bus und Bahn macht Fortschritte. Nach der Zustimmung des Kabinetts hat der Landtag mit der Verabschiedung des Staatshaushalts 2022 auch den Weg für das Jugendticket freigemacht.

Das bundesweite Jugendticket für Bus und Bahn hat kurz vor dem Jahreswechsel zwei wichtige Meilensteine ​​erreicht. Am Dienstag folgte das Landeskabinett dem Mandat des Koalitionsvertrags vom Frühjahr 2021 und stimmte den Eckpunkten für die Einführung des 365-Euro-Jugendtickets zu. Mit der Genehmigung des Landeshaushalts 2022 durch den Landtag am Mittwoch, 22.12.2021, wurde die Finanzierung des Landesanteils am Jugendticket gesichert.

Diese Schritte wurden sorgfältig vorbereitet, nachdem ein große Informationsveranstaltung Alle Behörden, Bündnisse und Verbände wurden über das Angebot des Landes zur Einführung des Tickets informiert. Mit den Verkehrsbehörden und Verkehrsverbünden werden seit einiger Zeit intensive Gespräche über das genaue Vorgehen und offene Fragen geführt.

Verkehrsminister Winfried Hermann sagte: „Wie beim Staffellauf haben wir die Einführung des bundesweiten Jugendtickets Mitte des Jahres mit einem Spurt gestartet. Mit unserem Ansporn, das 365-Euro-Jugendticket für das Schuljahr 2022/23 einzuführen, hatten und haben wir ein klares Ziel vor Augen. Jetzt kommt es darauf an, dass Kreise und Städte den Staffelstab übernehmen und Anfang nächsten Jahres entsprechende Entscheidungen in ihren Gremien herbeiführen. Die vielen positiven Rückmeldungen zum bundesweiten Jugendticket sind eine große Motivation und Unterstützung. „

Viele positive Rückmeldungen zur Einführung des Tickets erhielt das Verkehrsministerium von den Jugendverbänden, aber auch von den Verkehrsbetrieben und den Verkehrsverbünden.

Die Einführung eines bundesweiten Jugendtickets wurde Anfang 2021 im Koalitionsvertrag zwischen Bündnis 90 / Die Grünen und CDU verankert. Alle Personen bis 21 Jahre sowie alle Studierenden, Freiwilligen und Auszubildenden zwischen 22 und 27 sind zum Kauf der Fahrkarte berechtigt.

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Die Ministerin sagte: „Für einen Euro am Tag können Schüler und Studenten, Auszubildende und Ehrenamtliche ab dem 1. September 2022 rund um die Uhr den öffentlichen Nahverkehr nutzen. Das Jugendticket gilt auf dem Weg zur Schule, zur Uni, zur Ausbildung.“ Zentrum, sondern auch in Ihrer Freizeit. „Daher erwartet das Land eine anhaltende und dauerhafte Nachfragesteigerung im öffentlichen Personennahverkehr. Junge Leute, die noch kein Abo haben, können dank des günstigen Preises und der bundesweiten Einsetzbarkeit als neue Fahrgäste gewonnen werden. Das gute Angebot soll das Mobilitätsverhalten junger Menschen nachhaltig prägen und nachhaltig Begeisterung für die umwelt- und klimafreundlichen Verkehrsmittel Bus und Bahn wecken. Durch den Umstieg von Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf öffentliche Verkehrsmittel leistet das Jugendticket einen relevanten Beitrag zur Verkehrswende und zum Klimaschutz.

Der günstige bundesweite Einheitspreis entlastet auch junge Menschen in Ausbildung oder Studium und deren Familien. Da das Ticket auch für Auszubildende gilt, wird gleichzeitig die Attraktivität der Berufsausbildung erhöht. Zudem soll der reduzierte Verkaufspreis über die bestehenden Mechanismen zur Erstattung der Schultransportkosten weitergegeben werden.

Für das Förderprogramm des landesweiten Jugendtickets stellt das Land jährlich 100 Millionen Euro zur Verfügung. Im Jahr 2022, in dem das Ticket im September starten soll, werden es 27 Millionen Euro sein.

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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