Die Landesregierung fördert den Bau des Campus Cyber Valley in den kommenden Jahren mit 180 Millionen Euro. Der Innovationscampus soll um mehrere Gebäude baulich erweitert werden.
Das Kabinett hat den Weg frei gemacht für die Einrichtung des Campus Cyber Valley. Für die neue Unterkunft wurde ein gemeinsames Gesamtkonzept des Finanzministeriums und des Wissenschaftsministeriums beschlossen. Der in seinem Die ersten fünf Jahre Der seit seinem Bestehen enorm gewachsene Innovationscampus soll konzeptionell um mehrere Gebäude baulich erweitert werden, für die in den nächsten Jahren bis zu 180 Millionen Euro investiert werden sollen.
„Als Herzstück der KI-Spitzenforschung in Baden-Württemberg soll der Campus auch strukturell den Anspruch unterstreichen, ein Hotspot für Spitzenforscher in Europa im globalen Wettbewerb zu sein“, so Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. „Das wachsende Cyber Valley platzt bereits an seinem fünften Geburtstag aus allen Nähten. Mit dem Gesamtkonzept haben wir nun einen Zeitplan, um auch im übernächsten Jahr noch Arbeitsplätze für den wissenschaftlichen Nachwuchs zu finden. Ich danke dem Finanzminister und dem Rektor der Universität Tübingen dafür, dass wir statt kurzfristiger Lösungen ein nachhaltiges Gesamtkonzept entwickeln konnten. „
Finanzminister Danyal Bayaz sagte: „Wir investieren, damit Baden-Württemberg das Kalifornien Europas wird. Wir wollen bei der Künstlichen Intelligenz ganz vorne mit dabei sein, dafür ist das Cyber Valley extrem wichtig. „
Magnet für herausragende internationale KI-Forscher
Der Cyber Valley Campus dient auch der Unterbringung eines geplanten ELLIS-Instituts, für das sich das Land derzeit in Abstimmung mit der Hector-Stiftung befindet und das gemeinsam von Bund und Land finanziert wird Kompetenzzentrum für Künstliche Intelligenz (KI) der Universität Tübingen, das zusammen mit dem Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme wird betrieben. Das nun genehmigte Konzept sieht den Bau von zwei weiteren Forschungs-, Lehr- und Seminargebäuden sowie den Ankauf eines Bestandsgebäudes auf dem zukünftigen Campusgelände vor.
Professor Dr. Bernd Engler, Rektor der Universität Tübingen, sagte: „Cyber Valley ist zu einem Magneten für herausragende KI-Forscher aus aller Welt geworden. Nicht nur das Land Baden-Württemberg, sondern auch der Bund, Unternehmen und private Stiftungen investieren derzeit große Summen in kluge Köpfe und in den kommenden Jahren. Die Forschenden brauchen aber auch Büroräume, Labore und Rechenkapazitäten. Daher war es zwingend erforderlich, die Investitionen in die Infrastruktur zu erhöhen und das Bautempo des Cyber Valley deutlich zu erhöhen, um das enorme Potenzial des Standorts zu realisieren. “
Cyber Valley und das Ellis Institute
Der Innovationscampus Cyber Valley ist ein zentrales Element der KI-Strategie des Landes. In einer gemeinsamen Initiative von Wissenschaft, Wirtschaft und Land Baden-Württemberg entsteht im Raum Stuttgart / Tübingen seit 2016 ein international führender Forschungsstandort im Bereich Künstliche Intelligenz, Maschinelles Lernen, Computer Vision und Robotik.
Cyber Valley besteht seit fünf Jahren und ist mittlerweile eine der größten Forschungskooperationen Europas im Bereich Künstliche Intelligenz. Exzellente Grundlagenforschung verbindet sich mit interdisziplinärer und industrieller Forschung und einer lebendigen Gründerszene am Standort Tübingen zu einem Innovationsökosystem.
Mit herausragender Unterstützung durch die von den HW & J. Hector Stiftungen zugesagten Mittel zur Rekrutierung von Top-KI-Wissenschaftlern soll das ELLIS Institute (European Lab for Learning and Intelligent Systems), getragen von einer wissenschaftlichen Vereinigung, im Cyber Valley gebaut werden. Die Zustimmung der Stiftung erfordert einen finanziellen Beitrag des Landes. Der Staat ist derzeit in Abstimmung mit der Hector-Stiftung.
.
Inspiriert von Landesregierung BW