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Laut IWF muss die Krypto-Regulierung umfassend und koordiniert sein

  • Der IWF räumte ein, dass das Krypto-Ökosystem neben der Bewertung, die normalerweise von Kritikern zitiert wird, vor zahlreichen Herausforderungen steht.
  • Um Regulierungen zu formulieren, die neben dem Aktivitäts- und Risikospektrum gleiche Wettbewerbsbedingungen bieten, empfahl der IWF den globalen Finanzaufsichtsbehörden drei Schlüsselelemente.

Der Kryptomarkt wird derzeit auf über 2 Billionen US-Dollar geschätzt und wird voraussichtlich seine Marktkapitalisierung in naher Zukunft verdoppeln. Die zunehmende Nutzung digitaler Assets hat zu einer zunehmenden Diskussion über die Regulierung des Marktes geführt. Laut Internationalem Währungsfonds (IWF) muss jede formulierte Krypto-Regulierung umfassend, konsistent und koordiniert sein.

In einem Blogeintragräumte der IWF ein, dass das Krypto-Ökosystem neben der Bewertung, die normalerweise von Kritikern zitiert wird, vor zahlreichen Herausforderungen steht. Dem Post zufolge entziehen sich die Überwachung, Identifizierung sowie das Management von Risiken der Regulierung und den Unternehmen.

Dazu gehören beispielsweise operative und finanzielle Integritätsrisiken durch Krypto-Asset-Börsen und -Wallets, Anlegerschutz sowie unzureichende Reserven und ungenaue Offenlegung bei einigen Stablecoins.

Es wurde auch erwähnt, dass Schwellen- und Entwicklungsländer eine Beschleunigung der sogenannten „Kryptoisierung“ erleben.

Sie wiesen darauf hin, dass der unregulierte Kryptomarkt aufgrund der zunehmenden Akzeptanz mit regulierten Wirtschaftssystemen verknüpft ist. Dies stellt laut IWF eine ernsthafte Bedrohung dar, wenn die globalen Finanzaufsichtsbehörden nicht schnell mit einer einheitlichen Regulierung handeln.

Politische Entscheidungsträger haben Mühe, Risiken aus diesem sich entwickelnden Sektor zu überwachen, in dem viele Aktivitäten nicht reguliert sind. Tatsächlich glauben wir, dass diese Risiken für die Finanzstabilität in einigen Ländern bald systemrelevant werden könnten.

Drei zentrale Empfehlungen des IWF

Um Regulierungen zu formulieren, die neben dem Aktivitäts- und Risikospektrum gleiche Wettbewerbsbedingungen bieten, empfahl der IWF den globalen Finanzaufsichtsbehörden drei Schlüsselelemente.

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Erstens empfiehlt der IWF, Krypto-Dienstleister mit wichtigen Funktionen zu lizensieren bzw. zu bevollmächtigen. Bestehende Regeln der Anbieter von Finanzanlagen müssen auf Kryptofirmen angewendet werden, die Lagerung, Übertragung, Verwahrung oder Reserven und Vermögenswerte, Abrechnungen und andere Dienstleistungen anbieten.

Die Zulassungs- und Zulassungskriterien sollten klar formuliert, die zuständigen Behörden klar benannt und die Koordinierungsmechanismen zwischen ihnen klar definiert sein.

Zweitens müssen die Anforderungen auf den Hauptanwendungsfall von Kryptos und Stablecoins zugeschnitten sein. Dies bedeutet, dass Dienstleistungen und Investitionen denselben Anforderungen unterliegen müssen, die für Wertpapiermakler und -händler gelten, die von Wertpapieraufsichtsbehörden beaufsichtigt werden. Außerdem müssen Dienstleistungen und Produkte für die Geldanlage dieselben Anforderungen haben wie die von der Zentralbank beaufsichtigten Bankeinlagen.

Unabhängig von der ursprünglichen Autorität für die Genehmigung von Kryptodiensten und -produkten müssen sich alle Aufseher – von Zentralbanken bis hin zu Wertpapier- und Bankenaufsichtsbehörden – koordinieren, um die verschiedenen Risiken zu adressieren, die sich aus unterschiedlichen und sich ändernden Nutzungen ergeben.

Schließlich sollten Vorschriften für regulierte Finanzinstitute in Bezug auf ihr Engagement in Kryptowährungen und ihr Engagement festgelegt werden.

Beispielsweise sollten die zuständigen Banken-, Wertpapier-, Versicherungs- und Rentenaufsichtsbehörden die Kapital- und Liquiditätsanforderungen sowie die Beschränkungen für das Engagement in verschiedenen Arten dieser Vermögenswerte festlegen und eine Eignungs- und Risikobewertung der Anleger verlangen.

Der IWF warnte auch Schwellen- und Entwicklungsländer, dass der wachsende Kryptomarkt durch Kryptoisierung zu einer Währungssubstitution führen kann. Dem Bericht zufolge müssen die Maßnahmen zum Kapitalflussmanagement im Hinblick auf die Kryptoisierung verfeinert werden.


Quelle: Crypto-News-Flash.com

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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