Landes-Behindertenbeauftragte Simone Fischer tauscht sich mit Landesverband Autismus Baden-Württemberg aus
Am 16. Januar 2024 traf sich die Landes-Behindertenbeauftragte Simone Fischer mit dem Vorstand des Landesverbandes Autismus Baden-Württemberg, um über die aktuelle Situation von Menschen mit Autismus und ihren Familien zu sprechen. Im Fokus des Gesprächs stand der Mangel an Assistenz beim Wohnen für Menschen mit Autismus, die aufgrund besonderer Herausforderungen ein spezielles Setting benötigen.
Ein konkretes Beispiel, das Anlass für das Treffen war, ist der Fall eines 44-jährigen Mannes mit Autismus, der während der Corona-Pandemie sein gewohntes Umfeld in Schleswig-Holstein verlor und zu seinen Eltern nach Baden-Württemberg zurückziehen musste. Aufgrund ihres Alters können die Eltern ihren Sohn nicht langfristig begleiten, und die Suche nach einem neuen, passenden Umfeld gestaltet sich als sehr schwer.
Diese Situation verdeutlicht die Herausforderungen, denen Menschen mit Autismus und ihre Familien in Bezug auf Wohnmöglichkeiten und Assistenzleistungen gegenüberstehen. Im Gespräch zwischen der Landes-Behindertenbeauftragten und dem Landesverband Autismus Baden-Württemberg wurden verschiedene Möglichkeiten erörtert, wie die vorhandenen Angebote weiterentwickelt, besser überblickt und vermittelt werden können.
Die Auswirkungen dieser Diskussion könnten eine verstärkte Aufmerksamkeit für die Bedürfnisse von Menschen mit Autismus sowie die Schaffung von verbesserten Unterstützungsangeboten und Wohnmöglichkeiten für sie und ihre Familien mit sich bringen. Dadurch könnte langfristig eine bessere Integration und Teilhabe von Menschen mit Autismus in die Gesellschaft ermöglicht werden. Mit dem Engagement und dem Austausch zwischen der Landes-Behindertenbeauftragten und dem Landesverband Autismus Baden-Württemberg ist ein erster Schritt in diese Richtung getan. Es bleibt zu hoffen, dass weitere Maßnahmen und Initiativen folgen werden, um die Situation von Menschen mit Autismus nachhaltig zu verbessern.