Die virtuelle Konferenz „Erfolgreiche KI-Geschäftsmodelle rund um den Bodensee“ findet am 10. Dezember 2020 statt. Baden-Württemberg, die Schweiz und die gesamte Bodenseeregion haben eine Vielzahl von Unternehmens- und Forschungsaktivitäten im Bereich der künstlichen Intelligenz.
Wirtschaftsminister Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut betonte am Mittwoch, dem 9. Dezember 2020, die große Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI). Anlass ist die virtuelle Konferenz „Erfolgreiche KI-Geschäftsmodelle rund um den Bodensee“die am 10. Dezember stattfindet. „Baden-Württemberg, die Schweiz und die gesamte Bodenseeregion haben eine Vielzahl von Unternehmens- und Forschungsaktivitäten im Bereich Digitalisierung und künstliche Intelligenz. Durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit stärken wir auch Europa als Standort für KI. Unser Ziel ist es, dass wir in Europa nicht nur erfolgreiche Nutzer von KI-Technologien sind, die anderswo entwickelt werden. Aber dass Europa selbst zu einem führenden Entwicklungsstandort für die modernsten KI-Technologien wird, die zu innovativen KI-Produkten und KI-Dienstleistungen „made in Europe“ führen. Regionen wie die Bodenseeregion leisten hierfür einen wichtigen Beitrag. Unternehmen können bereits heute von neuen Geschäftsmodellen profitieren, die auf der Konferenz auf praktische Weise vorgestellt werden. „“
Digitalisierung in der Wirtschaftsregion Bodensee
Die Aktivitäten der Digitalisierungsinitiative der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK). Unter der Kontrolle des Wirtschaftsministeriums werden die unterschiedlichen Kompetenzen in den jeweiligen Ländern identifiziert, sichtbar gemacht und vernetzt. „Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen, die nicht über die materiellen und personellen Ressourcen von Global Playern verfügen, können von grenzüberschreitender Zusammenarbeit und Vernetzung profitieren. Mit einem effektiven Wissens- und Technologietransfer macht die Wirtschaftsregion Bodensee ihr Innovations- und Kooperationspotential rund um die Themen Digitalisierung für Unternehmen noch besser nutzbar. Auf diese Weise können insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) dieses Potenzial nutzen “, erklärte der Minister.
In Baden-Württemberg spielt das Netzwerk von 19 regionalen KI-Labors eine zentrale Rolle. Sie fungieren als erste Anlaufstelle für KMU bei allen Fragen zu KI und Digitalisierung. Einer dieser ersten Kontaktpunkte ist zum Beispiel cyberLAGO, ein transnationales Netzwerk digitaler Experten am Bodensee, das aktiv an der virtuellen Konferenz beteiligt ist. „Die Bodenseeregion gilt als grenzüberschreitender Hotspot für KI-Entwicklungen. Es ist von enormer Bedeutung, dass wir solche Netzwerke weiter stärken und ausbauen “, betonte der Minister. Ein weiteres zentrales Handlungsfeld ist der Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. „Mit speziellen Forschungs- und Transferzentren im Cyber Valley und in Karlsruhe kombinieren wir modernste KI-Forschung mit mittelständischen Unternehmen in Baden-Württemberg. So wollen wir wissenschaftliche Exzellenz in wirtschaftliche Stärke umwandeln. Die „Wirtschaftsstrategie KI“ des Wirtschaftsministeriums fördert auch die Kommerzialisierung und den anwendungsorientierten Transfer von KI im Staat und erweitert die geschäftsbezogene Forschung in diesem Bereich.
Innovationspark KI Baden-Württemberg
Hervorragend in den Maßnahmen des Landes ist das Innovationspark KI Baden-Württemberg, ebenfalls Teil der „Wirtschaftsstrategie für künstliche Intelligenz“. Für die beschleunigte Realisierung des Parks werden aus dem zweiten Nachtragshaushalt 2020/21 50 Millionen Euro bereitgestellt. Der KI-Innovationspark ist das größte innovationspolitische Projekt des Wirtschaftsministeriums seit Jahrzehnten. Es soll einen wesentlichen Beitrag zur Verringerung der wirtschaftlichen Folgen der EU leisten Corona-Pandemie So schnell wie möglich zu überwinden und Baden-Württemberg in der KI-Wertschöpfung vorwärts zu katapultieren. Das Verfahren zur Standortwahl für den Innovationspark KI Baden-Württemberg soll in Kürze beginnen.
Die virtuelle Konferenz findet am 10. Dezember von 16 bis 18 Uhr statt. Die Registrierung läuft bis zum 10. Dezember 2020. Sie wird vom Wirtschaftsministerium in Zusammenarbeit mit organisiert Baden-Württemberg International (bw-i), die Internationale Bodensee-Konferenz und der CyberLago und BioLago sowie das Bodenseezentrum 4.0.
Baden-Württemberg International: Virtuelle Bodenseekonferenz
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Inspiriert von Landesregierung BW