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Kirche lernt von Frauen-WM: Leidenschaft, Fairplay und echtes Mitgefühl

Die Jubelgeste von Alexandra Popp bei der Frauen-Fußball-WM erregt Aufmerksamkeit. Sie zeigt mit dem Zeigefinger nach oben und breitet gleichzeitig die linke Hand aus. Dabei handelt es sich um einen Gruß an ihren verstorbenen Vater und an alle, die „von oben“ zuschauen. Die Geste könnte sich ins kulturelle Fußballgedächtnis einbrennen.

In dem Artikel wird darauf hingewiesen, dass Kirche von der Frauen-WM lernen könne. Insbesondere Leidenschaft, echter Sportsgeist und das Zeigen von Emotionen seien Aspekte, die auch in der Kirche mehr Platz finden könnten. Fairplay und Mitgefühl, auch bei Fehlern des Gegners, seien ebenfalls wichtige Lektionen.

Ein weiterer Punkt ist der Mut zum Kontakt – sowohl im Sport als auch im Glauben. Beide leben von Berührung und Nähe. Damit könnten auch scheinbar Unmögliches entstehen. In der Kirche solle man sich ebenfalls trauen, echten Kontakt herzustellen.

Des Weiteren wird betont, dass Kontakt nicht nur Kuscheln bedeute, sondern auch echte Auseinandersetzung und Diskussionen um das, was gut und richtig ist. Eine offene Fehlerkultur sei dabei wichtig. Auch das Trainerinnen-Team des DFB-Frauenteams zeigt, wie wichtig Führung und Kommunikation sind.

Zwar könne in Kirche und Sport nicht alles perfekt laufen, aber die Motivation, etwas zu bewegen und das Vertrauen darauf, dass Gutes daraus entstehen kann, sollten im Vordergrund stehen. Eine gute Spielstrategie, wie sie die Frauen-Nationalmannschaft vorzeigt, könne auch Kirche helfen.

Außerdem müsse Kirche ihre Stimme erheben, wenn es um die Rechte anderer geht, und sich politisch klar positionieren. Ein Beispiel dafür sind die Spielerinnen, die sich auch außerhalb des Platzes für ihre Überzeugungen einsetzen.

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Abschließend wird auf die Geste von Alexandra Popp verwiesen, die nach oben zeigt und damit symbolisiert, dass Himmel und Erde sich berühren und Raum für das Unerwartete entsteht. Die Geste solle auch in der Kirche sichtbar gemacht werden.

Insgesamt wird die Bedeutung der Frauen-WM als Inspiration für die Kirche betont, um leidenschaftlicher, kontaktfreudiger, kritikfähiger und mutiger zu werden. Kirche solle sich öffnen und zeigen, dass sie mit dem Fußball und dem Leben „da draußen“ in Kontakt steht.

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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