Umweltschutz in Gefahr: Invasive Käfer bedrohen Süddeutschland
Die aktuelle Entdeckung von 38 Japankäfern nahe der Grenze zu Deutschland hat Alarmglocken läuten lassen. Diese invasive Art kann verschiedene Nutzpflanzen bedrohen und zu massiven Ernteausfällen führen. Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, ergreifen die Behörden schnell Maßnahmen.
Der gefährliche Japankäfer: Ein Überblick
Obwohl der Japankäfer nur knapp einen Zentimeter groß ist, kann er großen Schaden anrichten. Mit einer Vorliebe für zahlreiche Pflanzenarten wie Ahorn, Tomaten und Mais, ist er als Unionsquarantäneschädling eingestuft. Sein grün schimmernder Kopf und Halsschild sowie die braunen Flügeldecken machen ihn unverkennbar.
Maßnahmen gegen die Ausbreitung
Nachdem die kleinen Japankäfer in Basel entdeckt wurden, hat der Kanton Basel-Land sofort reagiert. Eine Befallszone mit einem Radius von einem Kilometer wurde eingerichtet und eine Pufferzone von fünf Kilometern drumherum festgelegt. Weitere Lockfallen sollen die Überwachung verstärken und die Ausbreitung stoppen.
Deutschland reagiert ebenfalls
Durch die Funde in der Schweiz ist auch Süddeutschland nun auf der Hut. Zusammen mit dem LTZ in Karlsruhe werden intensivierte Maßnahmen ergriffen, um eine Ausbreitung zu verhindern. Die Bevölkerung wird dazu aufgerufen, bei Sichtung eines Japankäfers oder anderer invasiver Arten dies umgehend zu melden, um den Schutz der Umwelt zu gewährleisten.
– NAG