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Kampagne „Vorsicht, Rücksichtnahme, Sorgfalt“ zur Fahrradsicherheit

Die Verkehrssicherheitskampagne „Caution-Consideration.Umsicht“ konzentriert sich in diesem Jahr auf die Fahrradsicherheit. Es enthält unter anderem zehn zentrale Regeln zur Vermeidung von Unfällen. Insgesamt ist die Zahl der Unfälle in Baden-Württemberg im Jahr 2020 stark zurückgegangen – nicht zuletzt aufgrund der durch die Koronapandemie verursachten Einschränkungen.

Die Zahl der Unfälle in Baden-Württemberg ist im Jahr 2020 insgesamt stark zurückgegangen – nicht zuletzt aufgrund der durch die Koronapandemie verursachten Einschränkungen. Gleichzeitig nahm die Zahl der Unfälle mit Radfahrern zu. Infolgedessen konnte das Radfahren nicht vom allgemeinen Sicherheitsgewinn im Straßenverkehr profitieren. Die Verkehrssicherheitskampagne „Vorsicht, Rücksichtnahme, Sorgfalt“ Aus diesem Grund wird sich das baden-württembergische Verkehrsministerium 2021 auf die Fahrradsicherheit konzentrieren.

Flyer und Postkarten konzentrieren sich auf Zusammengehörigkeit. Die Materialien sensibilisieren sowohl aus Sicht eines Radfahrers als auch eines Autofahrers für das Unfallrisiko. Mit reflektierenden Rucksackhüllen hilft die Kampagne Radfahrern, besser sichtbar zu sein, und macht Autofahrer gleichzeitig auf den entscheidenden Mindestabstand von 1,5 Metern beim Überholen in städtischen Gebieten aufmerksam. Neben Artikeln und Anzeigen in verschiedenen Medien ist erstmals auch eine Social-Media-Kampagne Teil der Kampagne. Während der „Verkehrssafari“ machen ein Influencer und ein Verkehrssicherheitsexperte eine Tour durch die Straßen Baden-Württembergs und tauschen live Informationen über das Geschehen auf der Straße aus. Die daraus resultierenden kurzen Videos vermitteln auf unterhaltsame und praktische Weise die einfachen Regeln, nach denen Radfahrer und Autofahrer mehr Sicherheit gewährleisten können.

Die Fahrradsicherheit betrifft hauptsächlich Autofahrer

Im Vergleich zu allen anderen Verkehrsteilnehmern sind Autofahrer am wahrscheinlichsten in Fahrradunfälle verwickelt. In den meisten Fällen waren in erster Linie die Fahrer verantwortlich. Die Kampagne hat daher fünf Regeln für sie aufgestellt, mit denen sie zu mehr Sicherheit beim Radfahren beitragen können. Autofahrer müssen beim Überholen in städtischen Gebieten einen Sicherheitsabstand von mindestens 1,5 Metern zu Radfahrern einhalten. Ist dies nicht möglich, ist auch ein Überholen nicht zulässig. Eine landesweite Medienkampagne bestehend aus einem Videoclip, einem Radiospot und großformatigen Postern wird ebenfalls verwendet, um auf die zu beobachtende Überholstrecke aufmerksam zu machen.

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Mit einem Blick über die Schulter und einer angemessenen Geschwindigkeit können Fahrer die häufigen Abbiegeunfälle in städtischen Gebieten verhindern. Insbesondere beim Abbiegen nach rechts ignorieren die Fahrer häufig die Priorität des geradlinigen oder entgegenkommenden Fahrradverkehrs und verursachen so gefährliche Situationen. „Fahrradsicherheit ist jedermanns Sache. Beachten Sie diese Regeln und arbeiten Sie mit uns zusammen, um die Straßen von Baden-Württemberg für alle sicherer zu machen“, appelliert der Verkehrsminister Winfried Hermann zu Beginn der diesjährigen Kampagne.

„Gegenseitige Rücksichtnahme und Achtsamkeit sind die wichtigsten Grundsätze für alle Verkehrsteilnehmer – wir fördern dies mit unserer bereits gestarteten Präventionskampagne“ Abgefahren – Ra (d) geber Verkehr „. Wir ergänzen damit die langjährige Verkehrssicherheitskampagne“ Achtung .Rey.Umsicht „für ein besseres Verständnis im Straßenverkehr. Die Polizei wird die Kampagne aktiv unterstützen, denn es geht um gleichberechtigte Zusammenarbeit und den Schutz aller Menschen im Straßenverkehr, vor allem aber um den Schutz der angeblich Schwächeren“, sagte der Stellvertretender Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl.

Radfahrer können ihre eigene Sicherheit leicht erhöhen

Auf der anderen Seite werden tödliche Fahrradunfälle häufig von Radfahrern selbst verursacht. Die Verkehrssicherheitskampagne verwendet daher fünf zentrale Regeln, um Radfahrern bewusst zu machen, wie sie ihr eigenes Unfallrisiko reduzieren können. Radfahrer sollten an Kreuzungen niemals neben einem LKW stehen, sondern immer deutlich davor oder dahinter stehen, um nicht in den toten Winkel zu gelangen. Viele Unfälle sind auch auf die schlechte Sicht der Radfahrer zurückzuführen. „Wir appellieren an alle Radfahrer, für ausreichende Sichtbarkeit zu sorgen: Schalten Sie Ihr Licht ein“, sagte Minister Hermann. Im Falle eines Unfalls kann ein Fahrradhelm jedoch häufig das Schlimmste verhindern. Minister Hermann sagte: „Fahrradhelme sind geeignet, um die Anzahl schwerer Kopfverletzungen bei Fahrradunfällen deutlich zu reduzieren. Wer ohne Fahrradhelm fährt, ist gefährdet und verzichtet auf wirksamen Schutz. Also empfehle ich: Helm tragen. „“

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2019 startete das baden-württembergische Verkehrsministerium seine mehrjährige Verkehrssicherheitskampagne „Achtung. Erwägung. Vorsicht. „Gestartet. Es rückt wechselnde Schwerpunktthemen der Verkehrssicherheit in den Mittelpunkt. Die Kampagne macht auf wichtige Sicherheitsmaßnahmen aufmerksam, klärt Fakten und gibt konkrete Tipps für Verhaltensänderungen, damit die Teilnahme am Straßenverkehr in Baden-Württemberg sicherer wird. Das Ziel des Landes ist „Vision Zero“: In Zukunft sollte es im Straßenverkehr keine Todesfälle oder schweren Verletzungen mehr geben.

Im Jahr 2019 lag der Schwerpunkt der Kampagne auf Unfällen im stationären Verkehr und im Jahr 2020 auf Unfällen auf Landstraßen. Der Schwerpunkt des Kampagnenjahres 2021 liegt auf der Fahrradsicherheit. Im Jahr 2020 kamen 58 von insgesamt 330 im Straßenverkehr getöteten Menschen bei Fahrradunfällen ums Leben.

Innenministerium für Digitalisierung und Kommunen: Grafik Verkehrsunfallbericht 2020 (PDF)

Verkehrsministerium: Vorsicht, Rücksichtnahme, Pflege. Verkehrssicherheitskampagne Baden-Württemberg

Kampagnenmaterial Verkehrssicherheitskampagne 2021 (PDF)

Radfahrer in Baden-Württemberg in den Jahren 2019 und 2020 nach Stadt und Landkreis in Verkehrsunfälle verwickelt (PDF)

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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