Der 25. April ist der Internationale Baumtag. Seltene Baumarten sind für den Erhalt der biologischen Vielfalt und im Hinblick auf den Klimawandel von großer Bedeutung.
„Für den Erhalt der biologischen Vielfalt sind seltene Baumarten von großer Bedeutung. Im Hinblick auf den Klimawandel betrachten wir einheimische Baumarten für die Waldumwandlung, die bisher in der Forstwirtschaft eine untergeordnete Rolle gespielt haben. Für die Zukunft muss sichergestellt sein, dass es Pflanzen dieser Baumarten gibt. Mit unserer Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt Wir leisten hier einen wichtigen Beitrag für das Land „, sagte der Minister für ländliche Gebiete und Verbraucherschutz. Peter Hauk, mit Blick auf die Internationaler Tag der Laube, die jährlich am 25. April gefeiert wird.
Große Bedeutung der Bäume und der Waldbewirtschaftung für die Gesellschaft
„Der Internationale Baumtag ist eine gute Gelegenheit, um auf die große Bedeutung von Bäumen und Forstwirtschaft für unsere Gesellschaft aufmerksam zu machen. Die nachhaltige und sorgfältige Bewirtschaftung der Wälder durch die Waldbesitzer und Waldexperten ist eine Garantie für den Waldschutz im Land “, betonte der Forstminister. Anwendungsorientierte Forschung schafft die Basis für die Wälder der Zukunft.
Ein Projekt bei der Forstwirtschaftliches Experimentier- und Forschungsinstitut Baden-Württemberg (FVA) sucht nach potenziellen Pflanzen seltener Baumarten. Es ist Teil des Sonderprogramms der Landesregierung zur Stärkung der biologischen Vielfalt. Ziel des Projekts ist es, sowohl die Genkonservierung von Baumarten zu fördern als auch hochwertige Sämlinge für die Forstwirtschaft bereitzustellen. Das Projekt sucht nach sogenannten Plusbäumen, dh Bäumen von herausragender Qualität, für die seltenen Baumarten. Diese werden durch Aussaat oder Veredelung vermehrt, damit Samenplantagen angelegt werden können – zum Beispiel für die Europäische Ulme. Aufgrund ihrer Standortanforderungen können weiße Ulmen für Gebiete interessant sein, in denen es zuvor hauptsächlich Eschen gab, die dem Absterben der Esche zum Opfer gefallen sind. Anfang des Jahres wurden im Rahmen des Projekts Transplantate dieser Art mit Hilfe von Baumkletterern erworben. Die Verfeinerungen beginnen derzeit zuzunehmen.
Rekordfeldahorn im Hohenlohe Bezirk
Bei der Suche nach Feldahorn und Bäumen im Hohenlohe-Distrikt wurde ein herausragender und außergewöhnlicher Feldahorn mit einem Brusthöhendurchmesser von 102 Zentimetern und einer Höhe von 31 Metern registriert. „Ein Feldahorn hat eine vergleichsweise hohe Trockenheitstoleranz. Diese Baumart ist daher für unser Projekt besonders wichtig. In der Forstwirtschaft werden zunehmend auch Ulme, Eibe, Servicebaum und Servicebaum als alternative Baumarten eingesetzt. Sie bereichern stabile und klimatolerante Wälder “, sagte der Minister.
Da diese Baumarten nicht in sind Waldgesetz über reproduktives Eigentum verankert sind, gelten keine gesetzlichen Bestimmungen für die Auswahl des Saatguts. Die Gefahr steigt, dass die genetische Vielfalt durch ungeeignetes Pflanzenmaterial stark reduziert werden könnte. „Aus diesem Grund möchte das Projekt der FVA die Genkonservierung von Baumarten fördern und sicherstellen, dass qualitativ hochwertige Sämlinge für die Forstwirtschaft zur Verfügung stehen“, sagte Minister Hauk.
Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt
Das Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt wurde im November 2017 von der Landesregierung beschlossen. Sie gibt den Anstoß für Maßnahmen zur Erhaltung und Förderung der biologischen Vielfalt. In diesem Zusammenhang wurden in den letzten Jahren bereits verschiedene Projekte durchgeführt.
Als Forschungseinrichtung ist das Forstversuchs- und Forschungsinstitut das Staatliche Forstverwaltung (LFV) dem Ministerium für ländliche Gebiete und Verbraucherschutz (MLR) zugewiesen. Sie erforscht den Wald und die Waldnutzung in Baden-Württemberg und übernimmt eine Vielzahl von Aufgaben: Neben Forschung und Überwachung ist der Wissenstransfer ein Kern ihrer Arbeit. Die FVA hat ihren Hauptsitz in Freiburg und wird verwaltet von Prof. Dr. Ulrich Schraml gerichtet.
Ministerium für ländliche Gebiete und Verbraucherschutz: Wald- und Naturerfahrung
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Inspiriert von Landesregierung BW