Innenminister Thomas Strobl übernimmt Schirmherrschaft für Initiative Inklusive Katastrophenvorsorge Baden-Württemberg
Der Innenminister von Baden-Württemberg, Thomas Strobl, hat kürzlich die Schirmherrschaft für die neu gegründete „Initiative Inklusive Katastrophenvorsorge Baden-Württemberg“ übernommen. Diese Initiative hat zum Ziel, gemeinsam mit 14 Partnern gefährdete Gruppen in Katastrophenlagen zu unterstützen und insbesondere Menschen mit Behinderungen den besonderen Schutz zu gewähren, den sie in solchen Situationen benötigen.
Die Gründung der Initiative wurde angeregt von der Beauftragten der Landesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Simone Fischer, und dem Landesverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Baden-Württemberg. Zusammen mit weiteren Partnern wurde die Initiative am 3. Juni 2024 in Stuttgart ins Leben gerufen.
Die Bedeutung einer inklusiven Katastrophenvorsorge wird vor dem Hintergrund des Klimawandels, Naturkatastrophen wie der Flut im Ahrtal 2021, der aktuellen Unwetter in Baden-Württemberg und Bayern, sowie der Corona-Pandemie und anderen Herausforderungen immer wichtiger. Mit rund 960.000 schwerbehinderten Menschen und über 540.000 Pflegebedürftigen in Baden-Württemberg ist es entscheidend, dass alle Menschen gleichermaßen in den Katastrophenschutz einbezogen werden.
Die Initiative setzt sich unter anderem folgende Ziele: Sensibilisierung für die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen und marginalisierten Gruppen, Entwicklung konkreter Maßnahmen zur Vorsorge und Schutz, Finanzierungsmöglichkeiten sicherstellen, Zusammenarbeit zwischen relevanten Akteuren fördern und weitere Partner gewinnen.
Es ist von großer Bedeutung, dass auch vulnerable Gruppen in Katastrophensituationen angemessen geschützt und unterstützt werden. Die Schaffung einer inklusiven Katastrophenvorsorge trägt nicht nur zur Sicherheit, sondern auch zum Wohlergehen aller Menschen in Baden-Württemberg bei.