Inklusion an der Bachschloss-Schule Bühl: Landes-Behindertenbeauftragte Simone Fischer besucht inklusive Bildungseinrichtung
Die Bachschloss-Schule in Bühl ist ein Vorreiter in Sachen inklusive Bildung. Seit 2015 lernen dort Kinder mit und ohne Beeinträchtigungen gemeinsam in allen Klassenstufen. Dieses Modell wurde nun von der Landes-Behindertenbeauftragten Simone Fischer gelobt, die die Schule am 18. Januar 2024 besucht hat. Gemeinsam mit dem Schulleitungsteam hat sie einige Klassen im Unterricht besucht und sich anschließend mit Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften über die Chancen von Inklusion in der Bildung ausgetauscht.
Insgesamt besuchen über 500 Schülerinnen und Schüler die Bachschloss-Schule, wovon 29 einen Förderbedarf haben. Um die Bedürfnisse aller Schülerinnen und Schüler angemessen zu berücksichtigen, unterstützen Sonderpädagoginnen und -pädagogen sowie pädagogische Assistenzen die Lehrkräfte.
Der Besuch von Simone Fischer zeigte, dass die umgesetzte Inklusion an der Bachschloss-Schule positiv bewertet wird. Sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Lehrkräfte sehen die Bereicherung durch die inklusive Bildung. Es wurden zwar Punkte angesprochen, wie die Inklusion noch besser gelingen kann, wie zum Beispiel kleinere Klassenteiler, eine Anpassung der Deputate und Gehälter der Lehrkräfte und Sonderpädagoginnen und -pädagogen sowie die Forderung, zukünftige Lehrkräfte besser auf die inklusive Arbeit vorzubereiten. Doch insgesamt ist klar, dass Inklusion die Schule bereichert und nicht mehr wegzudenken ist.
Simone Fischer betonte, dass die Bachschloss-Schule zeigt, dass Inklusion gelingen kann und lobte die Selbstverständlichkeit, mit der an der Schule inklusive Bildung stattfindet. Sie unterstrich die Vielfalt der Schülerinnen und Schüler und das gegenseitige Unterstützen und Profitieren vom gemeinsamen Lernen.
Die positive Resonanz auf die inklusive Bildung an der Bachschloss-Schule unterstreicht die Bedeutung und den Wert einer inklusiven Gesellschaft und Bildungseinrichtungen. Es bleibt zu hoffen, dass weitere Schulen dem Beispiel folgen und die nötigen Rahmenbedingungen für inklusive Bildung weiter ausgebaut werden, um allen Schülerinnen und Schülern gerecht zu werden.