Die derzeit 45 Impfstellen in Baden-Württemberg schließen planmäßig zum 30. September 2021. Corona-Impfungen werden dann von den Ärzten durchgeführt. Auch mobile Impfteams werden noch bis Ende Dezember bestehen.
Die derzeit 45 Impfstellen in Baden-Württemberg schließen planmäßig zum 30. September 2021. Die Impfungen werden dann noch stärker als bisher von niedergelassenen Ärzten und Betriebsärzten durchgeführt. Für eine Übergangszeit von drei Monaten wird es auch weiterhin mobile Impfteams in Baden-Württemberg zur Unterstützung der etablierten Ärzteschaft geben – bei der Durchführung von Auffrischungsimpfungen für immobile Menschen, zum Beispiel in Altenheimen oder Pflegeeinrichtungen, sowie Impfungen in Schulen oder bei offene Impfkampagnen. Das teilte der Gesundheitsminister mit Manne Lucha am Dienstag, 14. September 2021 in Stuttgart.
Unterstützung durch mobile Impfteams
Vom 1. Oktober bis Ende Dezember werden in Baden-Württemberg 30 mobile Impfteams (MIT) in den Landkreisen im Einsatz sein. Das MIT ist regional ausgewogen mit zwölf ausgewählten Klinikstandorten verbunden. Die einzelnen Standorte sind bestimmten Landkreisen zugeordnet, die zu gleichen Teilen versorgt werden sollen.
Die Standorte sind Freiburg, Heidelberg, Heilbronn, Karlsruhe, Konstanz, Offenburg, Ravensburg, Schwäbisch Hall, Stuttgart, Tübingen, Ulm und Villingen-Schwenningen. Damit ist eine bundesweite, bundesweite Unterstützung der niedergelassenen Ärzteschaft gewährleistet. Die Standorte wurden so ausgewählt, dass sie regional gleichmäßig über das Land verteilt sind. Außerdem wurden die Anzahl der zu versorgenden Wohnungen und deren Bewohner berücksichtigt. Die Standorte versorgen die ihnen zugeordneten Bezirke.
Die Spitäler erhalten im Zuge der Schließung der Impfstellen die notwendige Ausstattung (Kühlschränke, IT-Ausstattung vom MIT und dergleichen) aus ihren Beständen. Fahrzeuge der mobilen Impfteams werden vom Innenministerium, für Digitalisierung und Kommunen über die Zivilschutz verfügbar gemacht. Der Staat übernimmt die Personalkosten.
„Inzwischen haben rund 64 Prozent der Baden-Württemberger mindestens eine Erstimpfung erhalten, 61 Prozent sind bereits voll geimpft. Auf dieser Grundlage können die Impfstellen wie geplant am 30. September schließen und die Impfungen wie bei uns gewohnt“ alle anderen Impfungen, werden in der Regelversorgung wieder vorrangig behandelt. Künftig werden sie von den Hausärzten und den Betriebsärzten durchgeführt. Um die niedergelassenen Ärzte weiterhin bei den notwendigen Auffrischimpfungen für besonders gefährdete Personen zu unterstützen Personengruppen und beispielsweise bei Erstimpfungen in Schulen – auch im Hinblick auf die noch zu geringe Impfquote – werden nach Schließung der Impfstellen bis Ende Dezember 30 mobile Impfteams in ganz Baden im Einsatz sein. Württemberg. Denn klar ist: Die Corona-Pandemie ist noch nicht vorbei. Mit den im ganzen Land gleichmäßig verteilten mobilen Impfteams sind wir bestens gerüstet Herbst “, sagte Minister Lucha.
Impfteams unterstützen Hausärzte
Jedes MIT kann theoretisch rund 70 Impfungen pro Tag durchführen. Bei sieben Betriebstagen pro Woche ergibt sich daraus eine kalkulierte wöchentliche Maximalkapazität von 14.700 Impfungen für 30 MITs. Auch die tatsächlich durchführbaren Impfungen hängen maßgeblich von der Art und Größe der besuchten Einrichtungen bzw. durchgeführten Aktionen sowie der Routenplanung ab. Für den Zeitraum von Oktober bis Ende Dezember wird vom MIT eine rechnerische Impfkapazität von rund 189.000 Impfungen erwartet.
Neben einer Vielzahl von Auffrischimpfungen für gefährdete, immobile Personengruppen, beispielsweise in Heimen und Einrichtungen, werden im Zeitraum Oktober bis Dezember auch Impfaktionen für Erst- und Zweitimpfungen fortgesetzt – insbesondere an Schulen oder bei Veranstaltungen, am Marktplätzen, bei Sportveranstaltungen und bei anderen öffentlichen Veranstaltungen Locations – möglich.
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