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Ich bin bereit, die gestohlenen 600 Millionen Dollar zurückzugeben

  • In einer weiteren faszinierenden Wendung hat der mutmaßliche Hacker, der die rekordverdächtigen 600 Millionen US-Dollar von Poly Network gestohlen hat, behauptet, er werde das Geld zurückgeben.
  • Der Hacker hatte vorgeschlagen, einen neuen Token zu erstellen und die DAO entscheiden zu lassen, wohin er die gestohlenen Gelder lenken sollte.

Die Welt der Kryptowährungen wurde durch den mittlerweile größten DeFi-Hack der Geschichte erschüttert. Wie wir heute berichteten, wurde die auf Binance Smart Chain basierende Cross-Chain-DeFi-Plattform Poly Network für 600 Millionen US-Dollar gehackt. Der Hacker hatte BSC-, Polygon- und Ethereum-Assets gestohlen, darunter Uniswap, USD Coin, renBTC, Wrapped BTC und DAI.

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Noch bevor die Welt der Kryptowährungen vollständig begreifen konnte, was passiert war, hat der Hacker offenbart, dass er/sie/sie bereit sind, die Gelder zurückzugeben. Dies geschah, nachdem Poly Network den Hacker aufgefordert hatte, das Geld zurückzugeben, da es versprach, rechtliche Schritte gegen den Angreifer einzuleiten.

Zunächst hatte das Poly Network-Team die Hacker angefleht, die Gelder zurückzugeben. „Wir möchten eine Kommunikation mit Ihnen herstellen und Sie auffordern, die gehackten Assets zurückzugeben“, heißt es in der Mitteilung. „Die Strafverfolgungsbehörden in jedem Land werden dies als schweres Wirtschaftsverbrechen betrachten und Sie werden verfolgt. Es ist sehr unklug, weitere Transaktionen durchzuführen.“

Der Hacker hat geantwortet. In seiner Nachricht um 3.48 Uhr UTC behauptete er kühn: „BEREIT ZUR RÜCKGABE DER FONDS!“

Vor der Rückzahlung der Gelder spielte der Hacker mit dem Gedanken, die Entscheidung, wohin das Geld fließen soll, der Community zu überlassen. Er schlug vor: „Was ist, wenn ich einen neuen Token erstelle und die DAO entscheiden lasse, wohin die Token gehen?“ Er bezog sich auf die Schaffung einer dezentralisierten autonomen Organisation, bei der es sich um eine Blockchain-basierte Gemeinschaft handelt, in der die Verwaltung und Entscheidungsfindung allen Mitgliedern überlassen wird, die demokratisch abstimmen.

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Kurz darauf gab er jedoch bekannt, dass er seine Meinung bezüglich der DAO geändert hatte.

KONTAKT MIT POLY fehlgeschlagen. ICH BRAUCHE EIN GESICHERTES MULTISIG WALLET VON IHNEN. ES IST SCHON EINE LEGENDE, SO VIEL VERMÖGEN ZU GEWINNEN. ES WIRD EINE EWIGE LEGENDE SEIN, DIE WELT ZU RETTEN. ICH HABE DIE ENTSCHEIDUNG GEFASST, KEIN DAO MEHR.

„Du hast Glück, dass ich die Scheißmünzen nicht genommen habe“

Bei dem Angriff stahl der Hacker BSC-, Ethereum- und Polygon-Assets.

Für die Vermögenswerte von Ethereum stahl er 96,3 Millionen USD Coin, 673.227 DAI, 33,4 Millionen USDT, 616.082 FEI, 26.109 WETH, 1.032 WBTC und 14 renBTC – alle zusammen im Wert von damals 260 Millionen US-Dollar.

Für BSC-Vermögenswerte stahl er 6.613 BNB, 87,6 Millionen USD Coin, 32,1 Millionen BUSD, 26.629 ETH und 1.023 BTCB – zusammen im Wert von 250 Millionen US-Dollar.

Für Polygon-Vermögenswerte stahl er 85,1 Millionen USDC im Wert von 85,1 Millionen US-Dollar.

In seinem Botschaft, Der Hacker sagte der Poly Network-Community, dass der Hack doppelt so groß gewesen sein könnte, wenn er sich entschieden hätte, die „Shitcoins“ zu nehmen.

ES WÄRE EIN MILLIONEN HACK, WENN ICH DIE VERBLEIBTEN SHITCOINS VERSCHOBEN HÄTTE! HABE ICH DAS PROJEKT NUR GESPEICHERT? NICHT SO INTERESSIERT AN GELD, ÜBERLEGEN SIE JETZT, EINIGE TOKEN ZURÜCKGEBEN ODER SIE NUR HIER ZU LASSEN.


Quelle: Crypto-News-Flash.com

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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