
Justiz- und Migrationsministerin Marion Gentges empfing die stellvertretende Justizministerin der Ukraine Olena Vysotska. Die Ministerinnen und Minister tauschten sich über Fragen des Strafvollzugs und der Strafvollzugsarbeit in Baden-Württemberg aus.
Der Minister für Justiz und Migration, Marion Gentges, empfing die stellvertretende Justizministerin der Ukraine, Olena Vysotska, mit einer Delegation in Stuttgart. Schwerpunktthemen des Austauschs waren die Justizvollzugsanstalt Baden-Württemberg, die Jugendhaftanstalt und die Vollstreckungsarbeit (VAW) in Baden-Württemberg. In jeder Justizvollzugsanstalt in Baden-Württemberg gibt es Vollzugsfirmen, die für die Beschäftigung von Gefangenen zuständig sind.
Die ukrainische Delegation wurde von Vertretern von begleitet Gefängnis-Gemeinschaftdie behauptet, die weltweit größte christliche Non-Profit-Organisation für Gefangene und der Leiter der zu sein Seehaus Leonberg, Tobias Merckle. „Unser Ziel im baden-württembergischen Justizvollzug ist es, neben der Bestrafung und Aufarbeitung der Tat und der Folgen für die Opfer, die Inhaftierten auf ein Leben nach der Haft vorzubereiten – ein Leben ohne weitere Straftaten“, sagte Justiz- und Migrationsminister Marion Gentges. Vor dem Hintergrund der aktuellen Spannungen mit Russland überbrachte Minister Gentges dem ukrainischen Minister die besten Wünsche für eine friedliche Zukunft.
Weitere Stationen der ukrainischen Erkundungstour in Baden-Württemberg sind die Bewährungs- und Prozesshilfe Baden-Württembergdas Justizvollzugsanstalt Adelsheim und das Seehaus Leonberg. Als Alternative zu geschlossenen und offenen Justizvollzugsanstalten bietet Seehaus e. V. im Seehaus Leonberg Jugendarrest in freier Form. Als zentrales Jugendgefängnis des Landes ist die Justizvollzugsanstalt Adelsheim für die Aufnahme aller zu Jugendstrafen verurteilten männlichen Jugendlichen (14 bis 17 Jahre) und Heranwachsenden (18 bis 20 Jahre) zuständig.
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Inspiriert von Landesregierung BW