Runder Tisch Vereine: Engagement in Baden-Württemberg stärken
Am 14. Mai 2024 fand im Innenministerium in Stuttgart ein wichtiger Austausch statt, bei dem Engagierte aus dem Ehrenamt und den Vereinen, Vertreterinnen und Vertreter der Landesministerien, kommunale Landesverbände, der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Baden-Württemberg sowie der Normenkontrollrat zusammenkamen. Auf Einladung des Landes diskutierten sie über Anliegen des Vereinslebens und vernetzten die verschiedenen Akteure aus Vereinsleben und Verwaltung.
Der Staatssekretär Thomas Blenke betonte die wichtige Rolle der Vereine und ehrenamtlichen Tätigkeiten in Baden-Württemberg: „Vereine und die Menschen, die ehrenamtlich in ihnen tätig sind, machen das Leben lebens- und liebenswert. Nirgends sonst in Deutschland ist der Anteil der Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, so hoch wie in Baden-Württemberg. Wir sind Ehrenamtsland Nummer Eins.“ Diese Wertschätzung zeigt sich auch in der Initiative der Landesregierung, das Engagement zu stärken und zu unterstützen.
Ein zentraler Punkt der Diskussion war die Förderung von Ehrenamtlichen und die Frage nach der Höhe und dem Zugang zu Fördermitteln. Auch der Modellversuch Ehrenamtskarte wurde thematisiert. Es wurde deutlich, dass einige der besprochenen Themen bereits in den jeweiligen Bereichen der Landesverwaltung bearbeitet werden.
Staatssekretär Blenke betonte die Bedeutung des Runden Tisches als Austauschplattform: „Es geht darum, den Mittelweg zwischen sinnvollen Entlastungen für Vereine und dem notwendigen Maß an Regelung für die Sicherheit der Menschen im Land zu finden.“ Der Runde Tisch dient somit als wichtige Schnittstelle, um die Anliegen der Vereine und ehrenamtlich Tätigen an die richtigen Stellen zu kommunizieren und Lösungen zu erarbeiten.
Die hohe Engagementquote von 46,1 Prozent in Baden-Württemberg zeigt, dass das Ehrenamt einen wichtigen Teil der Gesellschaft ausmacht. Durch den Austausch und die Vernetzung auf dem Runden Tisch Vereine wird das Engagement weiter gestärkt und unterstützt. Dies trägt nicht nur zur Vielfalt des Vereinslebens bei, sondern auch zur Demokratie und dem Zusammenhalt in Baden-Württemberg.