
Behörden gelingt historischer Schlag gegen internationalen Drogenhandel
Bei Durchsuchungen in sieben Bundesländern haben Polizei und Zoll 35,5 Tonnen Kokain im Wert von circa 2,6 Milliarden Euro aus dem Verkehr gezogen. Dieser Erfolg markiert den bisher größten Schlag gegen den internationalen Drogenhandel in der Geschichte der Bundesrepublik. Die Operation mit dem Namen „OP Plexus“ wurde von den Gemeinsamen Ermittlungsgruppen Rauschgift (GER) Stuttgart und Karlsruhe sowie dem Zollkriminalamt unter der Leitung der Zentral- und Ansprechstelle für die Verfolgung Organisierter Straftaten in Nordrhein-Westfalen (ZeOS NRW) durchgeführt.
Innenminister Thomas Strobl lobt die internationale Zusammenarbeit als entscheidenden Faktor im Kampf gegen den Drogenhandel. Durch die Bündelung der Anstrengungen und die behörden- und grenzüberschreitende Zusammenarbeit gelang es, den internationalen Drogenhandel effektiv zu bekämpfen. Besonders die Polizei Baden-Württemberg, speziell das Landeskriminalamt Baden-Württemberg und das Zollfahndungsamt Stuttgart, sind maßgeblich an diesem großen Erfolg beteiligt gewesen.
Andreas Stenger, Präsident des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg, betont die Bedeutung der behördenübergreifenden Zusammenarbeit, um gegen die organisierte Rauschgiftkriminalität vorzugehen. Die GER ist nicht nur ein Beispiel für erfolgreiche Kooperation, sondern auch ein bedeutender Akteur in der transnationalen Bekämpfung von Drogenhandel. Die langjährige Zusammenarbeit von Zoll und Polizei zeigt sich als essentiell bei der Sicherstellung von großen Mengen Kokain.
Die Operation „PLEXUS“ verdeutlicht, wie professionell die organisierte Kriminalität arbeitet und wie wichtig die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Behörden ist, um diese zu bekämpfen. Die Täter nutzen gezielt die legalen Warenströme, um ihre illegalen Machenschaften zu verschleiern. Durch die analytische Expertise und die langjährige Zusammenarbeit von Zoll und Polizei gelang es, einen bedeutenden Schlag gegen den internationalen Drogenhandel auszuführen.
Der Erfolg dieser Operation zeigt, wie wichtig und effektiv die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Behörden und internationalen Partnern im Kampf gegen die organisierte Betäubungsmittelkriminalität ist. Mit solchen Maßnahmen können organisierte Verbrecherbanden empfindliche Verluste hinnehmen und ihre kriminellen Aktivitäten deutlich erschweren.