Zu Ehren von Matthias Erzberger wird ein Konferenzraum des Innenministeriums in Matthias Erzberger Saal umbenannt:
Am morgigen Donnerstag jährt sich der Mord an Matthias Erzberger zum hundertsten Mal. Bei dieser Gelegenheit haben der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl eine Gedenkveranstaltung im Innenministerium in Stuttgart, bei der der ehemalige Ministerpräsident Erwin Teufel anwesend ist.
„Ein Pionier der Weimarer Demokratie“
Zu Ehren von Matthias Erzberger wird ein Konferenzraum des Innenministeriums in Matthias Erzberger Saal umbenannt. In diesem Zusammenhang erklärt Minister Thomas Strobl:
„Matthias Erzberger, geboren im württembergischen Buttenhausen, war Publizist und Zentrumspolitiker, Parlamentarier, Reichsminister, Vizekanzler – ein Wegbereiter der deutschen Demokratie. Seine Durchsetzungsfähigkeit, sein Mut zu unpopulären Entscheidungen und seine unermüdliche Arbeitskraft prägten die Entstehung der Weimarer Republik und ihre Anfangsjahre und fehlten ihm nach seinem Tod. Vor hundert Jahren wurde er morgen in Bad Griesbach von Rechtsextremen brutal und feige ermordet. Sein Leben und Sterben sind Symbole der Weimarer Demokratie – verteufelt, angegriffen und schließlich von Rechtsextremen eliminiert. Es gab zu wenige, die fest auf der Seite der Demokratie standen, zu viele Extremisten und schließlich zu viele Krisen, die den Gegnern der Demokratie in die Hände spielten. Matthias Erzberger und sein Engagement für die Weimarer Demokratie sind und bleiben unvergessen. „
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Inspiriert von Landesregierung BW