Auf der Konferenz der digitalen Energiewende in Baden-Württemberg hat sich Umweltministerin Thekla Walker für einen noch mutigeren und entschlosseneren Ausbau der erneuerbaren Energien ausgesprochen. Dies stärkt den Klimaschutz und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft.
Umweltminister Thekla Walker hat bei Kongress Energiewende Baden-Württemberg für einen konsequenteren und schnelleren Ausbau der erneuerbaren Energien geworben.
„Wir haben in den letzten Jahren bereits viel erreicht, um die schädlichen Treibhausgasemissionen im Energiesektor zu reduzieren. Aber darauf können wir uns nicht ausruhen“, sagte Walker. Bei der zweitägigen Digitalveranstaltung verwies die Umweltministerin auf die Plattform Erneuerbare Energien Baden-Württemberg eV und das Umweltministerium unter anderem darauf, dass der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung des Landes Ende 2020 auf 41,1 Prozent gestiegen ist.
„Das ist ein toller Erfolg, der uns alle Ansporn sein muss, noch viel mehr zu tun. Wir befinden uns in einer entscheidenden Phase der Energiewende“, sagte Walker.
Der Ausbau erneuerbarer Energien sichert auch die Wettbewerbsfähigkeit
Das Bewusstsein der Bevölkerung für Klimaschutz und die Notwendigkeit eines umfassenden Umbaus des Energiesystems weg von fossilen Quellen war selten so ausgeprägt wie heute. Die Folgen des Klimawandels sind längst spürbar und sichtbar, sie verändern unser Leben.
„Wir müssen diese Wende nutzen, um den Ausbau der erneuerbaren Energien im Strom-, Wärme- und Verkehrssektor noch mutiger und intensiver als bisher voranzutreiben“, so Walker weiter. Damit schützen wir nicht nur unser Klima, sondern tragen auch dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft zu erhalten und zu verbessern. Zum Wohle von Mensch und Natur im Land.
Aus diesem Grund hat die neue Landesregierung ein Sofortprogramm zum Klimaschutz mit einer Vielzahl ambitionierter Maßnahmen beschlossen.
Photovoltaik-Anforderung auf alle Neubauten ausgedehnt
„Als Beispiel möchte ich die Einführung der obligatorischen Photovoltaik nennen, die im nächsten Jahr beim Neubau von Wohn- und Nichtwohngebäuden sowie bei Bestandsgebäuden mit grundlegenden Dachsanierungen und beim Bau von großen, offenen Parkplätzen in Kraft treten wird Räume“, betont Walker.
Darüber hinaus wollen wir ein Mindestflächenziel für Windenergie und Freiflächen-Photovoltaik festlegen, erneuerbare Energien auf landeseigenen Gebäuden und Grundstücken noch stärker nutzen, Kommunen in der Umsetzung kommunale Heizpläne unterstützen und das Abwärmekonzept des Landes (PDF) zielgerichtet umzusetzen.
Walker sagte: „Wir müssen jetzt beim Klimaschutz handeln, um zukünftigen Generationen ein gutes Leben in einer intakten Umwelt zu garantieren.“
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Inspiriert von Landesregierung BW