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Fortsetzung der Zukunftswerkstatt für Junglandwirte

Die Dialogveranstaltung „Zukunftswerkstatt Junglandwirtinnen und Junglandwirte“ geht in die nächste Runde. Unter dem Motto, die Zukunft der Landwirtschaft in Baden-Württemberg zu sichern, ist es von großer Bedeutung, die Ideen und Vorstellungen junger Bäuerinnen und Bauern zu kennen und ernst zu nehmen.

In einer Pressekonferenz äußerte sich der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR), Peter Hauk, in Stuttgart am Montag, den 3. Juli 2023, zur bevorstehenden „Zukunftswerkstatt Junglandwirtinnen und Junglandwirte“. Er betonte die Wichtigkeit, vor allem die nächste Generation zu hören und einzubeziehen, da sie zukünftig die Verantwortung tragen werden, die Bürgerinnen und Bürger des Landes mit hochwertigen regionalen Lebensmitteln zu versorgen. Hauk betonte die Notwendigkeit, bereits heute die Weichen für eine vielversprechende Zukunft zu stellen und Rahmenbedingungen zu schaffen, die angehenden Landwirtinnen und Landwirten einen guten Start ermöglichen. Die Zukunftswerkstatt stellt hierfür ein passendes Format dar, um mit den jungen Bäuerinnen und Bauern in den Dialog zu treten und gemeinsam neue Ideen zu entwickeln.

Die Dialogveranstaltung wurde im Herbst 2020 ins Leben gerufen, um den Ideen und Anregungen der jungen Generation Gehör zu verschaffen. Besonders im Fokus stehen die Ausgestaltung der neuen Agrarförderperiode 2023 bis 2027 und die zweite Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) in Baden-Württemberg. Durch zahlreiche Workshops und Diskussionen wurden bisher zentrale Themen und Fragen zur Zukunft der Landwirtschaft aus der Perspektive der jungen Betriebsnachfolgerinnen und Betriebsnachfolger erarbeitet.

Minister Hauk betonte die Verantwortung der Landesregierung, angehenden Landwirten Werkzeuge und Ressourcen zur Verfügung zu stellen, um gut gerüstet in die Zukunft starten zu können. Zudem spiele die Förderung der Junglandwirtinnen und Junglandwirte eine wichtige Rolle für den Erhalt der kleinbäuerlichen Strukturen in Baden-Württemberg. Diese Strukturen haben viele Vorteile in Bezug auf Klimaschutz und Artenvielfalt.

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Die Junglandwirte-Einkommensstützung der ersten Säule sowie die von Baden-Württemberg ausgewählten Maßnahmen der zweiten Säule ermöglichen eine gezielte Förderung der nachfolgenden Generationen. Diese Unterstützung trägt zu einer ökonomisch starken und ökologisch nachhaltigen Landwirtschaft der bäuerlichen Familienbetriebe in Baden-Württemberg bei.

Die Zukunftswerkstatt Junglandwirtinnen und Junglandwirte ist somit eine wichtige Plattform, um die jungen Menschen frühzeitig in Entscheidungsprozesse einzubeziehen und ihnen die Möglichkeit zu geben, die Zukunft der Landwirtschaft aktiv mitzugestalten. Das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz setzt sich dafür ein, die Bedürfnisse und Ideen der jungen Generation in der Agrarpolitik zu berücksichtigen und ihnen optimale Startbedingungen für eine erfolgreiche landwirtschaftliche Zukunft zu ermöglichen.

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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