Das Land Baden-Württemberg investiert gezielt in den Ausbau und die Weiterentwicklung regionaler Innovationssysteme, um die Wettbewerbsfähigkeit der Regionen zu stärken. Mit einer Förderung von rund 1,5 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sollen die neun Regionen des Bundeslandes unterstützt werden, um den Herausforderungen der Transformation zur Netto-Null-Emissions-Ökonomie erfolgreich zu begegnen.
Ministerialdirektor Michael Kleiner übergab bei einer Auftaktveranstaltung symbolische Förderschecks an die RIS-Koordinatoren der verschiedenen Regionen. Diese sollen als Beschleuniger von Transformationsprozessen fungieren und neue Innovationsansätze vorantreiben. Die Projekte beinhalten neue Koordinierungs- und Kommunikationsansätze, um die Zusammenarbeit zwischen regionalen Innovationsakteuren zu stärken und maßgeschneiderte Aktionspläne für kleine und mittlere Unternehmen zu entwickeln.
Die finanziellen Mittel aus dem EFRE-Programm Baden-Württemberg 2021 bis 2027 dienen nicht nur der Stärkung der regionalen Wirtschaft, sondern tragen auch zu einem innovativeren Europa bei. Insgesamt erhält das Bundesland rund 279 Millionen Euro an EFRE-Mitteln für die Förderperiode, die unter anderem für anwendungsnahe Forschung und Entwicklung, Technologietransfer, Vernetzungsaktivitäten und die Unterstützung von Unternehmensgründungen genutzt werden.
Die Investition in regionale Innovationssysteme wird somit als wichtiger Schritt angesehen, um den Strukturwandel hin zu einer nachhaltigen Ökonomie zu bewältigen und Baden-Württemberg als leistungsstarken Wirtschaftsstandort weiter zu stärken. Durch die gezielte Förderung und Koordination sollen die Regionen des Landes in ihrer Entwicklung unterstützt und zukunftsfähig gemacht werden.
