Das erfolgreiche und ökologisch sinnvolle Förderprogramm für energieeffiziente Wärmenetze wird ausgebaut. Energieeffiziente Wärmenetze leisten einen starken Beitrag zur Wärmewende und zum Klimaschutz. In den letzten Jahren wurden bereits über 60 Projekte gefördert, die jährlich 33.000 Tonnen CO2 einsparen.
Weit über 60 Wärmenetze konnten die Förderprogramm „Energieeffiziente Wärmenetze“ vom Umweltministerium gefördert. Das bedeutet ein CO2-Einsparung von rund 33.000 Tonnen pro Jahr. „Das Programm ist eine Erfolgsgeschichte“, sagte Umweltministerin Thekla Walker. „Daher ist es logisch, weiterzumachen.“ Wärmenetze leisteten laut dem Minister einen wichtigen Beitrag zum Erreichen des Landesziels: Klimaneutralität bis 2040.
Der Wärmemarkt hat mit rund 50 Prozent den größten Anteil am Endenergieverbrauch. Die Gestaltung des Wärmeübergangs ist daher eine Voraussetzung für erfolgreichen Klimaschutz. Insbesondere müsse der Wärmebedarf von Gebäuden konsequent gesenkt und der verbleibende Restwärmebedarf überwiegend auf Basis erneuerbarer Energien gedeckt werden, betonte Walker. Wärmenetze ermöglichen eine möglichst effiziente Nutzung erneuerbarer Energien, hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung und Abwärme.
Bis zu 400.000 Euro Förderung
Die Investitionsförderung erfolgt in Form eines mit den Bundesprogrammen kumulierbaren Zuschusses von bis zu 20 Prozent der förderfähigen Kosten und maximal 200.000 Euro. Der Höchstbetrag von 200.000 Euro kann durch zusätzliche Prämien auf maximal 400.000 Euro der förderfähigen Kosten pro Investitionsvorhaben erhöht werden.
Das Programm richtet sich in erster Linie an Kreise, Gemeinden, aber auch an Unternehmen, Zweckverbände oder öffentlich-rechtliche Einrichtungen.
Das Förderprogramm wurde zunächst um ein weiteres Jahr bis zum 30.06.2022 verlängert.
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Inspiriert von Landesregierung BW