
Der Staat verdoppelt die Finanzierung der gemeinsamen Ausbildung für Betriebe. Dies motiviert die Ausbildungsbetriebe, auch in der aktuell schwierigen Situation jungen Menschen einen Ausbildungsplatz anzubieten.
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg erhöht die Förderung der gemeinsamen Ausbildung von Unternehmen. „Mit dem Förderprogramm ‚Lehrling im Netzwerk – Ausbildung teilen‘ wir wollen die Ausbildungsbetriebe motivieren, auch in der aktuell schwierigen Situation jungen Menschen eine Lehrstelle anzubieten und ihnen einen erfolgreichen Abschluss einer Berufsausbildung zu ermöglichen“, so der Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. „Durch die Verdoppelung unserer Fördermittel wollen wir den Anreiz für eine gemeinsame Ausbildung erhöhen. Damit tragen wir dazu bei, dass mehr Betriebe, die nicht alleine ausbilden können oder wollen, gemeinsam mit anderen Betrieben oder mit Bildungseinrichtungen ausbilden. Damit erhöhen wir das Ausbildungsangebot für junge Menschen“, so Hoffmeister-Kraut weiter.
Teile der Ausbildung durch gemeinsames Training auslagern
Für viele Betriebe ist es beispielsweise aufgrund der Spezialisierung des Betriebes schwierig, die in der Ausbildungsordnung vorgesehenen Ausbildungsleistungen allein zu erbringen. Eine Lösung besteht darin, Teile der Ausbildung auslagern und in einem anderen Unternehmen durchführen lassen (gemeinsame Ausbildung).
Ausbildungsbetriebe, die ihre Auszubildenden mindestens 20 Wochen in einem Partnerbetrieb oder einer Bildungseinrichtung ausbilden lassen, erhalten statt 2.000 Euro nun 4.000 Euro pro Auszubildenden. Kurzarbeiterbetriebe, die ihre Auszubildenden mindestens vier Wochen in einem Partnerbetrieb ausbilden lassen, werden jetzt mit 2.000 Euro gefördert.
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus: Lehrlinge im Verband – Ausbildung teilen
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Inspiriert von Landesregierung BW