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Fingerhut im Garten: 5 Expertentipps für eine erfolgreiche Pflege

Wollen Sie Ihren Garten mit einer auffälligen und pflegeleichten Pflanze bereichern? Dann sollten Sie den Fingerhut (Digitalis) in Betracht ziehen. Als eine beliebte zweijährige Pflanze ist der Fingerhut bekannt für seine langen Blütenstände, die ein echter Blickfang im Beet sind. Besonders verbreitet sind die Gartensorten des Roten Fingerhuts (Digitalis purpurea), die es in unterschiedlichen Farben und Größen gibt. Auch bunte Samen-Mischpakete sind erhältlich. Doch Vorsicht: Alle Teile der Digitalis-Pflanze sind hochgiftig und sollten nicht in Gärten gepflanzt werden, in denen Kinder spielen!

Wenn Sie nicht lange warten möchten, bis der Fingerhut in Ihrem Beet blüht, können Sie vorgezogene Pflanzen im Handel kaufen und diese direkt einsetzen. So können Sie bereits im selben Sommer die Blütenpracht genießen. Achten Sie darauf, das Pflanzloch tief genug auszugraben, um die empfindliche Pfahlwurzel nicht abzuknicken.

Der Fingerhut bevorzugt leicht beschattete Plätze unter Bäumen und verträgt die volle Sonne nicht gut. Das ideale Substrat für den Fingerhut ist durchlässig, humos und mäßig feucht. Bei sonnigen Standorten sollten Sie auf ausreichende Bodenfeuchte achten, um eine Schädigung der Pflanze zu vermeiden. Verbessern Sie den Boden bei der Pflanzung mit Humus und mulchen Sie den Bereich um die Pflanze herum mit leicht verrottetem Laub, um den natürlichen Standort der Pflanze zu imitieren.

Obwohl der Fingerhut intensiv blüht, benötigt er keinen hohen Nährstoffbedarf. Solange er in einem geeigneten Substrat steht, sind weder Düngergaben noch häufiges Gießen notwendig. Zu viel Dünger kann der Pflanze sogar schaden, da die hohe Salzkonzentration im Dünger ihr Wasser entzieht. Der Fingerhut sollte also nicht zu nass gehalten werden. Eine humose Erde und ein gemulchter Wurzelbereich reichen für eine optimale Versorgung aus.

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Um eine übermäßige Ausbreitung des Fingerhuts zu verhindern, sollten Sie welke Blüten und Samenstände entfernen. Auch überschüssige Sämlinge sollten regelmäßig aus dem Garten entfernt werden. Hierbei kann ein Unkrautstecher hilfreich sein, um die lange Pfahlwurzel des Fingerhuts auszustechen.

Um eine tolle optische Wirkung und Schutz vor Windbruch zu erzielen, sollten Sie den Fingerhut in Gruppen von mindestens fünf Pflanzen setzen. Beachten Sie dabei die Pflanzabstände, da auch das Laub der Pflanze Platz benötigt. Der Fingerhut eignet sich besonders gut im Hintergrund des Staudenbeets oder im Stammbereich von Bäumen mit lichtem Blätterdach wie Birken. Die Begleitpflanzen sollten eher schlicht gehalten werden, um eine schöne Farbmischung zu erzielen. Die leuchtenden, hellen Blüten des Fingerhuts kommen vor einem dunklen Hintergrund wie dunkellaubigen Sträuchern oder einer Hecke besonders gut zur Geltung.

Der Fingerhut ist generell eine robuste und pflegeleichte Pflanze. Mit diesen Tipps zur Pflanzung und Pflege können Sie den Fingerhut in Ihrem Garten vermehren und seine Schönheit genießen.

Quelle: MEIN SCHÖNER GARTEN

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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