Wirtschaft

Fachkräftesicherung durch Integration: Staatssekretär Rapp tauscht sich über Job-Turbo aus

Arbeitsintegration von Geflüchteten als Beitrag zur Fachkräftesicherung

In einer aktuellen Pressemitteilung informiert das Ministerium für Arbeit und Integration Baden-Württemberg über die arbeitsmarktpolitische Reise von Staatssekretär Dr. Patrick Rapp, bei der es um die Integration von Geflüchteten auf dem Arbeitsmarkt ging. Dabei wird betont, dass die Integration nicht nur einen sozialen Gewinn darstellt, sondern auch einen entscheidenden Beitrag zur Fachkräftesicherung leistet.

Im Fokus der Reise stand der „Job-Turbo“, der als Instrument dient, potenzielle Arbeitgeber und Arbeitnehmer zusammenzubringen. Durch eine nachhaltige Integration in Ausbildung und Arbeit sollen ukrainische Geflüchtete gesellschaftlich integriert werden, wobei sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer davon profitieren sollen.

Während des Besuchs im Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald wurden mit verschiedenen Akteuren Erfolgsstrategien, Potenziale und Herausforderungen des Job-Turbos diskutiert. Trotz der Hürden, die das Thema Migration mit sich bringt, wird der Job-Turbo im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald mit viel Engagement vorangetrieben.

Ein besonderes Highlight war der Besuch im Unternehmen Elteo Elektrotechnik Ortenau GmbH & Co.KG im Ortenaukreis, bei dem ein Geflüchteter aus der Ukraine persönliche Einblicke in seine erfolgreiche Arbeitsmarktintegration gab. Staatssekretär Rapp betonte die Wichtigkeit der Bereitschaft der Arbeitgeber, Geflüchteten trotz geringer Deutschkenntnisse eine Chance zu geben.

Der Austausch zeigte, dass ein gemeinsames Engagement aller Akteure für eine erfolgreiche Arbeitsintegration entscheidend ist. Integration wird nicht nur als sozialer Gewinn betrachtet, sondern auch als Beitrag zur Fachkräftesicherung angesehen. Durch die Anerkennung der Potenziale von Geflüchteten als wertvolle Arbeits- und Fachkräfte kann langfristig zur Sicherung des Fachkräftebedarfs beigetragen werden.

Die Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt bringt somit nicht nur gesellschaftliche Vorteile, sondern auch ökonomische Nutzen für Unternehmen und die regionale Wirtschaft. Es bleibt zu hoffen, dass weitere Maßnahmen und Programme wie der Job-Turbo erfolgreich dazu beitragen, Geflüchteten eine Perspektive auf dem Arbeitsmarkt zu geben und die Fachkräftesicherung langfristig zu gewährleisten.

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Alexander Schneider

Alexander Schneider ist ein erfahrener Journalist aus Stuttgart, der sich auf Politik und Wirtschaft spezialisiert hat. Er hat Politikwissenschaften und Betriebswirtschaft an der Universität Hohenheim studiert und ist seitdem als Autor und Analyst für verschiedene regionale und überregionale Medien tätig. Alexander ist Mitglied des Verbands der Wirtschaftsjournalisten und hat bereits mehrere Auszeichnungen für seine tiefgründigen Analysen und investigativen Recherchen erhalten. In seiner Freizeit engagiert er sich in lokalen politischen Initiativen und ist ein begeisterter Anhänger des VfB Stuttgart.

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