Energie, Umwelt & Verkehr

Erster Nahverkehrs-Zukunftspreis vom Land vergeben

Öffentlicher Nahverkehr wird zum Motor für nachhaltige Mobilität der Zukunft

Anlässlich des ersten Nahverkehrs-Kongresses in Freiburg hat das Land Baden-Württemberg den ersten Zukunftspreis für den Öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) verliehen. Der Zukunftspreis bietet jungen Menschen die Möglichkeit, sich mit ihren kreativen Ideen in den Transformationsprozess des ÖPNV einzubringen. Der Kongress wurde vom 20. bis 22. März sowohl vor Ort in Freiburg als auch digital abgehalten. Über 500 Fachleute aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nahmen an dem mehrtägigen Kongress teil, der sich mit der Frage beschäftigte, wie der ÖPNV zum Motor für die nachhaltige Mobilität der Zukunft werden kann.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch der erste ÖPNV-Zukunftspreis verliehen. Die Auszeichnung richtet sich an den Branchennachwuchs und soll dazu beitragen, die kreative Weiterentwicklung des ÖPNV voranzutreiben. Das Land Baden-Württemberg betont die Bedeutung von kreativen Ideen und Mut zu neuen Wegen für die Verkehrswende. Verkehrsminister Winfried Hermann äußerte sich zuversichtlich: „Der Kongress hat eindrucksvoll gezeigt, wie viel in Bewegung ist und welche spannenden Aufbrüche es im Land gibt.“

Minister Hermann betonte auch den bisherigen Fortschritt beim Ausbau des ÖPNV-Angebots im Land. Dabei hob er insbesondere die erfolgreichen Regiobusse sowie das 49-Euro-Ticket und das Jugendticket hervor, die dem Nahverkehr einen spürbaren Aufschwung geben können. Zusätzlich wird ein Check-in-Check-out-System (CiCo) eingeführt, das in die Apps VVS-BWeit und bwegt integriert ist und den Ticketkauf für Gelegenheitsfahrgäste erleichtert. Dennoch besteht weiterhin Luft nach oben, um den ÖPNV noch attraktiver zu gestalten. Minister Hermann betonte daher die Wichtigkeit von Visionären und mutigen Praktikern für die Weiterentwicklung des ÖPNV.

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Der erste ÖPNV-Zukunftspreis wurde an junge Menschen verliehen, die ihre Ideen und Projekte rund um die Frage „Wie sieht der ÖPNV im Jahr 2030 aus?“ einreichten. Verkehrsstaatssekretärin Elke Zimmer, welche die Preisverleihung vornahm, erklärte: „Mit dem ÖPNV-Zukunftspreis möchten wir jungen Menschen die Möglichkeit geben, sich mit ihren kreativen Ideen in den Transformationsprozess des ÖPNV einzubringen.“

Die Verleihung des ÖPNV-Zukunftspreises und der erfolgreiche Verlauf des ersten Nahverkehrs-Kongresses verdeutlichen das wachsende Interesse und Engagement für die Weiterentwicklung des ÖPNV. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Mobilität der Zukunft. Die Förderung von innovativen Ideen und Projekten junger Menschen kann maßgeblich dazu beitragen, den ÖPNV als Motor für eine umweltfreundliche und flexible Mobilität zu etablieren. Mit solchen Initiativen werden die Weichen für eine nachhaltige und zukunftsfähige Verkehrsentwicklung gestellt. Die Verleihung des Zukunftspreises zeigt, dass Baden-Württemberg hierbei eine Vorreiterrolle einnimmt und sich aktiv für eine moderne und nachhaltige Mobilität einsetzt.

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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