Der 8. April ist der israelische Gedenktag der sechs Millionen europäischen Juden, die von den Nationalsozialisten ermordet wurden. Innenminister Thomas Strobl erinnerte an die besondere historische Verantwortung Deutschlands für das jüdische Leben. Der Kampf gegen den Antisemitismus muss entschlossen geführt werden.
Der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister von Baden-Württemberg erklärte am 8. April 2021 am Holocaust-Gedenktag Yom HaShoah Thomas Strobl: „Das Judentum ist seit 1700 Jahren Teil der deutschen Geschichte und Kultur, es ist Teil Deutschlands. Wir denken an dieses Jahr, in dem wir das Jubiläum feiern „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ Feiern Sie besonders und sind dankbar, dass das jüdische Leben und die jüdische Kultur unser Land heute wieder bereichern.
Wir haben eine besondere historische Verantwortung für das jüdische Leben. Die Shoah ist ein unglaubliches, schreckliches Verbrechen gegen die Menschlichkeit, das niemals wiederholt werden darf. Deshalb müssen wir den Antisemitismus entschlossen bekämpfen. Dazu gehört in erster Linie die entschlossene Ablehnung der Verbreitung von Hass und Agitation gegen Juden. Antisemiten jagen im Internet rund um die Uhr in allen Sprachen. Insbesondere in sozialen Netzwerken werden antisemitische und extremistische Einstellungen häufig ungefiltert geteilt. Zu oft verwandeln sich böse Gedanken in hasserfüllte Worte und Hassworte in schreckliche Taten. Die Brutalisierung beginnt früh mit der Sprache. Diejenigen, die es ertragen, ergeben sich den Feinden unserer freien Gesellschaft. Wir dürfen den offenen und latenten Antisemitismus in unserer Gesellschaft weder ignorieren noch akzeptieren.
Deshalb ist mir klar: Widerstehen Sie den Anfängen. Wir müssen zum Nachdenken anregen und vor allem diskutieren und klar zeigen, dass Hass und Agitation das soziale Zusammenleben, das friedliche Zusammenleben in unserem Land und die Akteure selbst beeinträchtigen. Jeder von uns muss ständig seine eigene Sprache und sein eigenes Handeln reflektieren und kritisch hinterfragen. „“
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Inspiriert von Landesregierung BW