Bürgerbeteiligung

Enge Zusammenarbeit bei der Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine

Das Justiz- und Migrationsministerium, die kommunalen Landesverbände und die Regierungspräsidien haben eine enge Zusammenarbeit bei der Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine vereinbart.

Unter Federführung des baden-württembergischen Justiz- und Migrationsministers Marion Gentges habe das Ministerium für Justiz und Migrationder Bezirkstagder Tag der Stadt und das Kommunaltag Baden-Württemberg sowie alle vier regionale Räte einigten sich auf ein gemeinsames und planvolles Vorgehen sowie schnelle und unbürokratische Maßnahmen zur Vorbereitung der Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine.

Mitarbeiter „Flüchtlinge aus der Ukraine“ vorgestellt

In einer Telefonkonferenz am gestrigen Samstag, 26. Februar 2022, stellte die Ministerin alle an der Aufnahme von Personen im Land Beteiligten vor Marion Gentges der Stab „Flüchtlinge aus der Ukraine“ im Justiz- und Migrationsministerium einberufen. Diese dient der Koordinierung der Maßnahmen zur Aufnahme von Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine nach Baden-Württemberg fliehen. Neben den zuständigen Referaten des Justiz- und Migrationsministeriums sind die kommunalen Landesverbände und die Regierungspräsidien im Stab vertreten. Der Stab unter der Leitung von Staatssekretär für Migration Siegfried Lorek trifft sich ab morgen, Montag, 28. Februar 2022, werktäglich.

Erste Maßnahmen vereinbart

Folgende erste Maßnahmen haben die Beteiligten bereits vereinbart:

  • Eine enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit und ein permanenter Informationsaustausch zwischen dem Ministerium für Justiz und Migration, den vier Regierungspräsidien und den kommunalen Landesverbänden.
  • Alle Partner begrüßen die große Hilfsbereitschaft und Willkommensbereitschaft der Baden-Württemberger, die auf allen Ebenen zu spüren ist.
  • Die Beteiligten sind sich einig, dass sie gemeinsam alles dafür tun werden, dass aus der Ukraine Geflüchtete nach Baden-Württemberg geordnet und koordiniert aufgenommen werden – auch solche, die bei Verwandten oder Freunden untergebracht sind.
  • Die Landeserstaufnahmeeinrichtungen übernehmen die Funktion einer ersten Anlaufstelle für alle Ankommenden, die nicht bei Angehörigen oder Freunden untergebracht sind.
  • In Kooperation mit dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration wird allen Ankommenden kurzfristig eine Covid-19 Impfung angeboten.
  • Wir haben bereits dafür gesorgt, dass ukrainische Staatsangehörige, die sich derzeit ohne Visum für einen Kurzaufenthalt bei uns aufhalten, bei der Ausländerbehörde eine Aufenthaltserlaubnis für einen weiteren Aufenthalt erhalten können.
  • Auf der Homepage von Ministerium für Justiz und Migration ein Informationsdienst zu Fragen der Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine wird zeitnah eingerichtet.
Siehe auch  Warum der „benommene“ Emmanuel Macron noch nie so schwach war

Gemeinsame Verlautbarung

Gemeinsame Erklärung von

Justiz- und Migrationsministerin Marion Gentges
Staatssekretär für Migration Siegfried Lorek
Landrat Joachim Walter, Präsident des Kreistages
Gudrun Today-Bluhm, Vorstandsmitglied SStädtetag Baden-Württemberg
Steffen Jäger, Präsident des baden-württembergischen Gemeinderats
Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer
Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder
Regierungspräsidentin Susanne Bay
Regierungspräsident Klaus Tappeser

„Noch vor wenigen Tagen war es für uns alle unvorstellbar, dass mitten in Europa wieder ein blutiger Krieg tobt. Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Opfern dieses brutalen Angriffs. Noch ist nicht absehbar, wie viele Menschen wann und in welchem ​​Umfang vor Putins Krieg nach Baden-Württemberg fliehen werden. Wir tun jedoch gemeinsam und vertrauensvoll alles, um auf die Aufnahme dieser Menschen vorbereitet zu sein.“

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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