In der Region Rems-Murr-Kreis und darüber hinaus gehen Auszubildende aktiv gegen steigende Energiekosten vor. Unter Anleitung von Dozent Paul Baumgärtner werden Mitarbeitende in der IHK-Bildungseinrichtung in Grunbach zu Energiescouts ausgebildet. Diese Auszubildenden sollen nicht nur ihre Unternehmen unterstützen, sondern tragen auch entscheidend zum Klimaschutz bei. Michael Mühlegg, Leiter der IHK-Bildungseinrichtung, betont die Dringlichkeit, die Energieeffizienz in Unternehmen zu steigern, insbesondere in Anbetracht der ständig steigenden Energiekosten.
Praktische Ausbildung für eine grünere Zukunft
Die Initiative, die über 30 Auszubildenden in der Region weitere Kenntnisse vermittelt, findet ebenfalls bei der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg statt. Wie NRWZ.de berichtet, lernen die Teilnehmer nicht nur theoretische Grundlagen, sondern können auch praktische Erfahrungen sammeln. Themen wie Infrarotthermografie, Druckluft- und Beleuchtungseffizienz sowie die naturnahe Gestaltung von Firmengeländen stehen auf dem Lehrplan. Ziel ist es, dass die Energiescouts eigenständig Projekte in ihren Betrieben umsetzen und Kollegen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Energie sensibilisieren.
Die Erfolge früherer Energiescouts sprechen für sich: Laut Marcel Trogisch von der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg konnten Unternehmen im vergangenen Jahr durch die Einsparungen der Auszubildenden mehrere zehntausend Euro an Energiekosten einsparen. Zudem wird jede nicht verbrauchte Kilowattstunde Strom und Wärme als positiver Beitrag zum Klimaschutz gewertet. Diese praxisorientierte Ausbildung stellt sicher, dass junge Menschen zu aktiven Akteuren im Kampf gegen Klimawandel und Energieverschwendung werden. Das erhöht die Hoffnung auf eine nachhaltige Veränderung in den Betriebsabläufen der Unternehmen, und dies beginnt bereits in der Ausbildungsphase, wie Zvw.de berichtet.