Soziales

Eine genaue Beurteilung der Inzidenz in Eröffnungsschritten ist unerlässlich

Gesundheitsminister Manne Lucha macht deutlich, dass die genaue Einschätzung der Inzidenzsituation für die Eröffnungsschritte von wesentlicher Bedeutung ist. Auch wenn die scharfe Trennung nach Ereignissen in touristischen Regionen kritisiert wird, muss und wird das Land daran festhalten.

Nachdem einige Regionen in Baden-Württemberg bereits am Wochenende die ersten Schritte zur Eröffnung unternommen hatten, insbesondere im Bereich der Gastronomie, sprachen Vertreter des Deutschen Hotel- und Restaurantverbandes (DEHOGA) von einem „Durcheinander von Regeln“ und ein sogenanntes „District Hopping“ in der Bodenseeregion. befürchtet, stellte Gesundheitsminister fest Manne Lucha noch einmal klar:

„Wir haben unser Eröffnungskonzept von Anfang an eng mit DEHOGA abgestimmt und es war uns sehr wichtig, der schwierigen Branche Perspektiven zu bieten. Ich verstehe die Bereitschaft der Gastronomen, sich zu öffnen, aber es muss auch klar sein: Die Lockerung kann nicht willkürlich erfolgen. Hygiene- und Testkonzepte, verbunden mit der Luca Appsind die wichtigsten Bedingungen, unter denen wir ein wenig zur Normalität zurückkehren können. Es ist offensichtlich, dass wir die Inzidenzsituation hier nicht ignorieren dürfen. Wenn ein Landkreis an fünf aufeinander folgenden Tagen unter der 100-Marke liegt, kann er die erste Eröffnungsstufe Ansatz. Und wenn ein nur wenige Kilometer entferntes Viertel diese Bedingungen nicht erfüllt, müssen die Restaurants und Cafés dort geschlossen bleiben. Das ist die Situation und wir können und werden sie nicht erschüttern. Wenn wir hier Ausnahmen zulassen, verschwimmen die Grenzen und es entstehen Ungerechtigkeiten gegenüber anderen Distrikten. In diesem Fall könnte man zu Recht von einem „Durcheinander von Regeln“ sprechen. Die Gerichte haben uns bereits während der Ausgangssperre eine sehr genaue Analyse auferlegt, von der wir in den ersten Schritten nicht abweichen können. Unsere diesbezüglichen Vorschriften sind sehr klar und leicht verständlich. Mein Appell lautet jetzt: Beschwere dich nicht, tu es. Baden-Württemberg war eines der ersten Bundesländer, das bereits vor Pfingsten Eröffnungskonzepte umsetzte und im Gegensatz zum Rest der Republik unter bestimmten Bedingungen sogar die Verpflegung in Innenräumen erlaubte. Ich hoffe, dass wir jetzt den Weg fortsetzen, den wir gemeinsam und solidarisch gewählt haben. Offen mit Perspektive und Augenmaß – dann haben wir hoffentlich alle einen guten Sommer zusammen. Heute Abend werden wir die ersten Erfahrungen des vergangenen Wochenendes mit DEHOGA besprechen und natürlich genau beobachten, wo in Zukunft Ausbruchscluster entstehen werden. Wir werden diese Erfahrung in weiteren Eröffnungsschritten berücksichtigen. „“

Siehe auch  „Sprachbarrieren im Gesundheitswesen: Neues Förderprogramm für qualifizierte Dolmetscher“

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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