Soziales

Ein weiterer Corona-Bonus für Pflegekräfte auf Intensivstationen

Das Land zahlt allen Pflegekräften in Baden-Württemberg, die auf Intensivstationen arbeiten, eine Prämie von bis zu 1.500 Euro zur Bekämpfung der vierten Corona-Welle. Damit wird das Engagement des ohnehin stark belasteten Pflegepersonals honoriert.

Die Landesregierung zahlt allen Pflegekräften in Baden-Württemberg, die derzeit und in den nächsten Wochen zur Bekämpfung der vierten Corona-Welle auf den Intensivstationen arbeiten, eine Prämie von bis zu 1.500 Euro. Eine entsprechende Vorlage aus den Häusern des Gesundheitsministers Manne Lucha und Finanzminister Dr. Danyal Bayaz war datiert Ministerrat zugelassen.

Zeichen der Wertschätzung

Bisher hat sich der Bund – anders als im Jahr 2020 – noch nicht bereit erklärt, diese Prämie anteilig zu finanzieren. „Die Pandemie bewegt sich auf einen neuen Höhepunkt zu. Die Intensivstationen füllen sich weiter. Die letzten 20 Monate haben die Krankenhäuser geprägt. Insbesondere die Pflegekräfte auf den Intensivstationen arbeiteten unter extrem schwierigen Bedingungen bis an ihre Grenzen und darüber hinaus, um Menschenleben zu retten. Viele sind nicht an ihren Arbeitsplatz zurückgekehrt und vielerorts herrscht Personalmangel. Um zumindest einen Teil der Bemühungen der Pflegekräfte auf den Intensivstationen für die Gesellschaft zu belohnen, werden wir ihnen in diesem Jahr eine Prämie von bis zu 1.500 Euro zahlen“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha. Der Minister hofft auch, dass sich mehr Pflegekräfte der Normalstationen entscheiden, auf den Intensivstationen auszuhelfen, um die vierte Welle zu bekämpfen.

Finanzminister Danyal Bayaz sagte: „Die Arbeit auf den Intensivstationen ist ein Knochenjob, der nicht mit einer Prämie entschädigt werden kann. Aber wir wollen zumindest ein Beispiel dafür geben, wie sehr wir die Arbeit schätzen. Die Schwestern würden auch helfen, wenn es mehr Leute gäbe impfen und weniger Ungeimpfte müssten auf Intensivstationen behandelt werden. “

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Verteilung der Belohnungen

Die Kosten für die Prämienzahlung liegen je nach Belegung der Intensivbetten zwischen 8,5 und 12 Millionen Euro.

Die Verteilung der Prämien sollte sich an den Prämienzahlungen sind bereits erfolgt erledigt: Das Gesundheitsministerium würde die im . verwenden DIVI-Intensivregister registrierte Krankenhäuser mit den entsprechenden registrierten Betten bestimmen, welche Krankenhäuser sie erhalten können. Für jedes einzelne Krankenhaus würde eine Gesamtprämie ermittelt und ausbezahlt. Die Krankenhäuser könnten die Prämie in Absprache mit den Arbeitnehmervertretern an die Pflegekräfte auf den Intensivstationen verteilen.

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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