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Ein Tag im Grünen: Radtour durch Königsforst und Wahner Heide – Naturerlebnis pur!

Eine Radtour voller Überraschungen: Naturerlebnisse zwischen Königsforst und Wahner Heide.

Es kracht und knarzt gewaltig im Unterholz, bevor etwas Großes, Graues blitzschnell den Waldweg quert. Der Mensch auf dem Fahrrad bleibt überrascht stehen. Zum Glück. Denn der Rest der Wildschweinfamilie rennt dem schnellen Anführer kurz darauf ungestüm hinterher. Eine Kollision kann vermieden werden. Mensch und Schweine kommen mit dem Schrecken davon und ziehen weiter ihrer Wege. Die Tiere auf verschlungenen Pfaden durchs Gebüsch. Der Radfahrer auf seiner Route über Waldwege und Nebenstraßen.

Im dritten Teil der „Rauf-aufs-Rad“-Serie zum Frühlingsstart geht es in die Naturschutzgebiete Königsforst und Wahner Heide. ADFC-Tour-Guide Clemens Rott hat zwei Routen erstellt, eine längere über 40 und eine kürzere Variante über knapp 27 Kilometer. Der Naturraum, zu dem Königsforst und Wahner Heide gehören, ist geprägt von uralten sandigen und kiesigen Ablagerungen des Rheins und Flugsanden, auf denen Heidepflanzen gedeihen. Die ausgewiesenen Wege sollten nicht verlassen werden, insbesondere in der Wahner Heide, wo Teile des Gebiets der Bundeswehr als Truppenübungsplatz dienen.

Die Route führt entlang des Königsforstes und auf der Trasse der ehemaligen Bahnverbindung von Bensberg nach Rösrath. Weiter durch Rösrath hindurch gelangt man zum Heideportal Turmhof, einem der Zugänge zur Wahner Heide. Von hier aus kann entweder abgekürzt oder weiter zum Telegrafenberg geradelt werden, wo der Ginster die Landschaft mit sonnigem Gelb färbt. Die Tour endet am Ausgangspunkt an der Schmitzebud, einem beliebten Treffpunkt für Radfahrer.

Die Eckdaten zur Tour durch den Königsforst und die Wahner Heide geben Auskunft über den Schwierigkeitsgrad, die Länge der Strecke, den Start- und Zielpunkt sowie Hinweise zur Navigation. Zudem werden Einkehrmöglichkeiten wie die Waldwirtschaft Heidekönig und Gut Leidenhausen sowie Sehenswürdigkeiten wie den Monte Troodelöh, den alten Bahnhof Forsbach, die Burg Wissem, den Telegrafenberg und Gut Leidenhausen empfohlen. Die Tour bietet eine abwechslungsreiche Strecke durch naturnahe Landschaften und ist für Waldweg-taugliche Räder geeignet.

Siehe auch  Das Land fördert über 200 Kilometer neue Radwege

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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