Das Modellprojekt „CREATE FOR CULTURE“ stärkt die Digitalkompetenz von Kultureinrichtungen und Vereinen im Ländlichen Raum
Das Ehrenamt spielt eine entscheidende Rolle im kulturellen Leben des Ländlichen Raums. Ohne das Engagement vieler Mitglieder wären viele Kultureinrichtungen und Vereine der Breitenkultur heute nicht mehr existent. Das Modellprojekt „CREATE FOR CULTURE“ hat sich zum Ziel gesetzt, die Digitalkompetenz dieser Einrichtungen zu stärken und sie fit für die Zukunft zu machen.
Bei der Abschlussveranstaltung des Projekts in Calw betonte Minister Peter Hauk die Bedeutung von Kunst und Kultur im Ländlichen Raum für die Heimat und Identität. Durch die Vermittlung von umfangreichem Wissen durch Experten wurden Kultureinrichtungen und Vereine unterstützt, um ihre Digitalkompetenz zu verbessern. Vor allem in Zeiten von rückläufigen Mitgliederzahlen und einem sinkenden Publikumsinteresse, verstärkt durch die Corona-Pandemie, ist es wichtig, dass diese Einrichtungen sich weiterentwickeln und an die neuen Anforderungen anpassen.
Über 300 Teilnehmer nahmen an 36 Workshops teil, in denen Themen wie Bild- und Datenschutzrechte, Social Media und die Gestaltung von Websites behandelt wurden. Die große Nachfrage nach dem Angebot zeigt den Bedarf an Wissen und Kompetenzen im Bereich der digitalen Kommunikation von Kultureinrichtungen und Vereinen im Ländlichen Raum.
Der Kabinettsausschuss Ländlicher Raum, der das Modellprojekt förderte, betont die Bedeutung von gleichwertigen Lebensverhältnissen und Infrastrukturen im gesamten Land. Mit der Förderung von Modellprojekten wie „CREATE FOR CULTURE“ soll diesem Ziel Rechnung getragen werden und die Zukunftsfähigkeit der Kultureinrichtungen im Ländlichen Raum sichergestellt werden.
Insgesamt zeigt das Projekt „CREATE FOR CULTURE“ die wichtige Rolle des Ehrenamts im kulturellen Bereich und wie digitale Kompetenzen dazu beitragen können, diese Einrichtungen und Vereine zu stärken und zu erhalten.