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ECON stimmt gegen die Novelle zum Verbot von PoW-Kryptowährungen

  • Der EU-Gesetzgeber lehnte das vorgeschlagene Verbot von Kryptowährungen ab, die den Proof-of-Work-Mechanismus verwenden
  • Der Vorschlag, der in den letzten Tagen eine heiße Debatte war, hätte zur Ächtung von Bitcoin und anderen PoW-Kryptowährungsprojekten geführt

Heute hat der Ausschuss für Wirtschaft und Währung des Europäischen Parlaments über den vorgeschlagenen Entwurf abgestimmt, der das Verbot von Kryptowährungen vorschlägt, die den Proof-of-Work-Konsensmechanismus nutzen. Der Vorschlag, der PoW-Kryptowährungen dazu hätte zwingen können, auf nachhaltige Mechanismen umzusteigen, fand bei der Abstimmung nicht genügend Unterstützung und wurde folglich abgelehnt.

Die Mehrheit der EU-Parlamentarier stimmte dagegen, die Bestimmung aus einem Entwurf des Markets in Crypto Assets (MiCA)-Rahmens aufzunehmen. Patrick Hansen gehörte zu den ersten, die Neuigkeiten auf Twitter teilten.

„Der ECON-Ausschuss des EU-Parlaments hat gerade gegen das de-facto POW-Verbot gestimmt: 32 dagegen, 24 dafür. Große Erleichterung & politischer Erfolg für die Bitcoin- & Krypto-Community in der EU […] Eine Mehrheit der Abgeordneten aus der EVP [European People’s Party]ECR [European Conservatives and Reformists]erneuern [Renew Europe] & ICH WÜRDE [Identity and Democracy] dagegen gestimmt, während eine Minderheit der Abgeordneten der Grünen, S&D [Socialists and Democrats]und GU [Left in the European Parliament] überwiegend dafür gestimmt“, Hansen, Head of Strategy & Business Development bei Unstoppable, schrieb.

Ein „Kompromiss“ reicht im Moment aus

Hansen erklärte weiter, dass ein „alternativer Änderungsantrag von Stefan Berger unterstützt werde“. Der ‚Kompromiss‘, der erzielt wurde, besagt, „Bis zum 1. Januar 2025 legt die Kommission dem Europäischen Parlament und gegebenenfalls dem Rat einen Legislativvorschlag zur Änderung der Verordnung (EU) 2020/852 gemäß Artikel 10 der genannten Verordnung im Hinblick auf deren Aufnahme vor die EU-Taxonomie für nachhaltige Finanzen alle Kryptoasset-Mining-Aktivitäten, die wesentlich zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel beitragen.“

Die beiden führenden Kryptowährungen Bitcoin und Ethereum verwenden PoW-Mechanismen, aber letzteres wird derzeit auf einen Proof-of-Stake-Mechanismus umgestellt. Bis letzte Woche, als der Vorschlag zur Einschränkung der Verwendung von PoW-Kryptowährungen in den MiCA-Entwurf aufgenommen wurde, sah es unwahrscheinlich aus, dass Bitcoin zu PoS wechseln würde.

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Während die Bestimmung, die Verschiebung zu erzwingen, heute aufgehoben wurde, brachte sie den „nicht nachhaltigen“ Mechanismus von Bitcoin auf den Diskussionstisch. Verfechter umweltfreundlicher Initiativen werden das Thema wahrscheinlich weiterhin im Auge behalten.


Quelle: Coinlist.me

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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