Mit knapp über drei Millionen fördert das Land den Ausbau der Sammelkläranlage Klöpferbachtal in der Gemeinde Aspach im Rems-Murr-Kreis. Mit der Umsetzung der Baumaßnahmen erhält die Gemeinde Aspach eine moderne Abwasserreinigungsanlage, die den gestiegenen Anforderungen gerecht wird
Das Land stellt gut drei Millionen Euro für den Ausbau der Sammelkläranlage Klöpferbachtal die Gemeinde Aspach bereit. Damit kann die Gemeinde im Rems-Murr-Kreis den ersten von zwei Bauabschnitten in Angriff nehmen. Zu den Maßnahmen, für die das Land jetzt die Förderung bewilligt hat, gehören der Bau eines zweiten Nachklärbeckens inklusive eines neuen Zwischenaufzugs und eine effizientere Schlammentwässerung. Um auch künftige Anforderungen des Staates zur Phosphorreduktion erfüllen zu können, soll durch eine optimierte Fällmitteldosierung und -steuerung auch der Phosphoreintrag in die Umwelt reduziert werden. Der Abschluss der Maßnahmen ist für Ende 2024 geplant. Die Gesamtkosten betragen rund 5,78 Millionen Euro.
Ausreichende Kapazitäten und nachhaltige Abwasserbehandlung
„Mit dieser Erweiterung erhöht die Gemeinde Aspach die Kapazität ihrer Kläranlage deutlich und stellt so langfristig sicher, dass lokal anfallendes Abwasser effizient und mit entsprechender Infrastruktur behandelt werden kann“, betonte der Umweltminister Thekla Walker. „Damit erhalten die Bürger der Region eine nachhaltige und wirtschaftliche Abwasserbehandlung.“ Das kommt nicht nur den Menschen zugute, sondern schont auch Umwelt und Natur in und um den Klöpferbach.
Die Sammelkläranlage Klöpferbachtal ist seit 1971 in Betrieb und reinigt die Abwässer aus Allmersbach am Weinberg, Großaspach und Rietenau. 1983 kam ein Nachklärbecken hinzu und Kleinaspach wurde über ein Pumpwerk an die Kläranlage angeschlossen. Im Rahmen einer Effizienzanalyse im Jahr 2017 ergab die Auswertung der Betriebsdaten, dass die Kläranlage weit über ihre Größe hinaus belastet wird. Mit der Erweiterung erweitert die Gemeinde Aspach nun die Kapazität der Kläranlage und schafft einen Puffer für zukünftige Belastungen.
Ministerium für Umwelt, Klima und Energie: Sammlung und Reinigung von Abwasser
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Inspiriert von Landesregierung BW
