Das Projekt „gesund und digital im Ländlichen Raum“ wurde vom Kabinettsausschuss Ländlicher Raum initiiert, um älteren Menschen im ländlichen Raum den Zugang zu digitalen Anwendungen und Dienstleistungen im Gesundheitswesen zu erleichtern. Durch speziell angepasste Informations- und Qualifizierungsangebote konnten in vier Modellregionen positive Ergebnisse erzielt werden, die nun auf alle ländlichen Landkreise in Baden-Württemberg ausgeweitet werden sollen.
Laut Minister Peter Hauk wird die Verlängerung des Projekts die gesellschaftliche Teilhabe älterer Menschen stärken und den ländlichen Raum bei der digitalen Transformation unterstützen. Durch die Förderung von Digitalkompetenz sollen Bürgerinnen und Bürger, Angehörige, Betreuerinnen und Betreuer sowie Verantwortliche in Kommunen und Institutionen von den Vorteilen des digitalen Wandels profitieren.
Die Maßnahmen des Projekts umfassen zentrale Themen der Gesundheitsversorgung wie Telemedizin, elektronische Patientenakte und digitale Gesundheitsplattformen. Mit der Einführung des E-Rezepts im Jahr 2024 setzt das Gesundheitswesen verstärkt auf Digitalisierung, was die Bedeutung von Digitalkompetenz hervorhebt.
Das Projekt „gesund und digital im Ländlichen Raum“ wird von einem breit aufgestellten Konsortium unterstützt, darunter die Landesanstalt für Kommunikation, der Volkshochschulverband Baden-Württemberg und das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg. Durch die Beteiligung verschiedener Institutionen sollen ältere Menschen in ihrer gesellschaftlichen Teilhabe gestärkt werden.
Insgesamt zeigt das Projekt deutlich, dass digitale Anwendungen und Dienstleistungen im Gesundheitswesen große Chancen bieten, insbesondere für ältere Menschen im ländlichen Raum. Die Ausweitung auf alle ländlichen Landkreise in Baden-Württemberg signalisiert einen wichtigen Schritt in Richtung digitaler Teilhabe und Gesundheitsversorgung für alle Bürgerinnen und Bürger.