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Die Räumungsdienste sind zu Beginn des Winters einsatzbereit

Vor Beginn des Winters appelliert Verkehrsminister Winfried Hermann an die Autofahrer, ihre Fahrzeuge winterfest zu machen und ihr Fahrverhalten an die Situation anzupassen. Auch die Straßeninstandhaltungsdepots bereiten sich auf die kalte Jahreszeit vor.

Mit dem meteorologischen Beginn des Winters wird das Wetter auf den Straßen aufgrund von Glatteis und Schneefall auch unvorhersehbarer. Dann werden auch zunehmend die Winterdienste des Landes genutzt. Verkehrsminister Winfried Hermann sieht das Straßenbaubehörde Baden-Württemberg Gut vorbereitet für den Winter: „Die Einsatzdienste haben die Räumfahrzeuge mit Streuern und Schneepflügen ausgestattet und sind bereits unterwegs“. Die Salzhallen und Silos der Straßen- und Autobahnwartungsdepots wurden ebenfalls gefüllt.

Straßeninstandhaltungsunternehmen bereiten sich auf den bevorstehenden Winter vor

Die Straßenbaubehörde des Landes Baden-Württemberg bietet auf dem mehr als 1.050 Kilometer langen Autobahnnetz rund um die Uhr einen Winterdienst an. Die Autobahnwartungsdepots sind dafür im Winter auch nachts immer in Bereitschaft. Als Besonderheit wies Verkehrsminister Hermann auf die bevorstehende Änderung der Zuständigkeiten hin: „Ab dem 1. Januar 2021 werden unsere Autobahnen durch die neuen ersetzt Autobahn GmbH der Bundesregierung. Der Übergang der Aufgaben ist auch im Winterdienst gut vorbereitet und wird für die Verkehrsteilnehmer nicht spürbar sein. “

In dem mehr als 26.000 km langen Netz von Bundes-, Landes- und Kreisstraßen werden die Winterdienste von den Bezirksämtern übernommen. In städtischen Gebieten liegt die Verantwortung für den Winterdienst auf Bundes-, Landes- und Kreisstraßen bei den Städten und Gemeinden. Diese werden von den Straßeninstandhaltungsabteilungen der Bezirksämter nach besten Kräften unterstützt. Im Allgemeinen besteht kein gesetzlicher Anspruch auf Straßen, die jederzeit schnee- und eisfrei sind. Die Straßengesetze sehen vor, dass diejenigen, die die Straßenbaulast tragen, die Straße „nach besten Kräften“ räumen und verteilen sollten, wenn es rutschigen Schnee oder Eis gibt.

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Halten Sie die Straßenbahnlinien frei, um Fahrzeuge zu räumen

Wenn Schnee und Eis das gesamte Gebiet bedecken, können die Winterdienstfahrzeuge nicht immer und überall gleichzeitig räumen und körnen. Selbst auf stark befahrenen Verkehrsachsen wie den Autobahnen ist die Leistung im Winter erheblich eingeschränkt. Daher können bei starkem Schneefall vorübergehende Verkehrsbehinderungen nicht immer vermieden werden. Einzelne kaputte Fahrzeuge bringen häufig den gesamten Verkehr zum Stillstand. Dann ist es wichtig, die Straßenbahnlinien für die Clearingfahrzeuge frei zu halten, damit sie schnell räumen und sich ausbreiten können. Auf der Autobahn sind die Räumfahrzeuge in der Regel hintereinander versetzt, um gleichzeitig die gesamte Fahrspurbreite räumen zu können. Aus Sicherheitsgründen sollten Räumfahrzeuge nicht überholt werden.

„Die Winterdienstmitarbeiter sind hochmotiviert und tun alles, um die Straßen von Schnee und Eis zu befreien. Aber das Unmögliche kann nicht erreicht werden “, sagte Verkehrsminister Hermann. „Trotz aller Bemühungen der Betriebsdienste können die Fahrer nicht immer optimale Straßenbedingungen bei allen Wetterbedingungen erwarten. Ich bitte alle um Ihr Verständnis. Es wird modernste Verbreitungstechnologie eingesetzt, damit der Umweltschutz nicht auf der Strecke bleibt. Das Motto lautet: so viel Salz wie nötig und so wenig wie möglich. „“

Aufmerksamkeit und angepasster Fahrstil

Eine wirtschaftliche Verwendung des Streusalzes ist auch aus wirtschaftlichen Gründen erforderlich. Sogenannte Soleverteiler werden zunehmend zur vorbeugenden Ausbreitung im Winterdienst eingesetzt. Das als flüssige Salzlösung (Salzlösung) aufgetragene Salz verbleibt viel länger auf der Fahrbahn als das üblicherweise verwendete angefeuchtete Streusalz. Der Salzverbrauch wird reduziert und die vorbeugend aufgebrachte Sole arbeitet länger.

„Genau wie die operativen Dienste müssen sich alle Verkehrsteilnehmer auf den Winter vorbereiten“, bekräftigte der Verkehrsminister. „Ich appelliere daher an alle: Machen Sie Ihre Fahrzeuge winterfest und passen Sie Ihr Fahrverhalten entsprechend der Situation an.“ Hügel, Kurven und Steigungen erfordern im Winter mehr Aufmerksamkeit und einen Fahrstil, der an das Risiko vereister Straßen angepasst ist, sagt Hermann. Besondere Vorsicht ist auch bei Brücken und schattigen Waldabschnitten geboten. „Verschieben Sie bei widrigen Wetterbedingungen Fahrten, die nicht unbedingt erforderlich sind, und nutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel stärker. Gehen Sie auf Nummer sicher und vermeiden Sie Verkehrschaos bei extremen Schneefällen oder Eisregen, indem Sie nicht fahren. Darüber hinaus wies der Minister darauf hin, dass Winterreifen bei angemessenen Wetterbedingungen obligatorisch sind und dass Sie in Betracht ziehen sollten, Schneeketten in großen Höhen zu tragen.

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Informationen zu allen Aspekten des Straßenverkehrs erhalten Sie bei Straßenverkehrskontrollzentrum des Landes. Auf der Website des Straßenverkehrskontrollzentrums können sich Benutzer über ein „Live-Image“ mit 160 installierten Autobahn-Webcams über die aktuelle Verkehrssituation und insbesondere im Winter über den Zustand der Fahrbahn informieren. Die Verkehrs-App „VerkehrsInfo BW“ hilft auch bei der Planung einer Autofahrt. Es bietet umfassende Informationen zur Verkehrssituation und zu bestehenden Baustellen. VerkehrsInfo BW ist auch als App erhältlich (kostenlos und ohne Werbung).

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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