Energie, Umwelt & Verkehr

Die Gneisenaubrücke: Direkte Verbindung für Radfahrende in Heidelberg

Die Gneisenaubrücke schafft eine wichtige Verbindung für Radfahrerinnen und Radfahrer in Heidelberg. Mit einer Förderung von rund 13,75 Millionen Euro durch das Land Baden-Württemberg wird der Bau der Brücke finanziell unterstützt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 19 Millionen Euro.

Die Brücke, die voraussichtlich im Frühjahr 2025 fertiggestellt wird, verbindet die Stadtteile Bahnstadt und Bergheim und bietet eine direkte, autofreie Verbindung für Fußgänger und Radfahrer. Sie ist ein wichtiger Bestandteil des städtischen Radwegenetzes und auch im Landesradwegenetz RadNETZ BW verankert.

Die Staatssekretärin Elke Zimmer lobte das Projekt als Vorzeigeprojekt für nachhaltige Mobilität in Baden-Württemberg. Die breite Brücke mit separaten Wegen für Radfahrer und Fußgänger soll allen Verkehrsteilnehmenden höchsten Komfort und Sicherheit bieten. Das Land unterstützt die Förderung des Rad- und Fußverkehrs in Heidelberg, um bis 2030 dafür zu sorgen, dass die Hälfte aller Wege in Baden-Württemberg zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt wird.

Die Gneisenaubrücke ist nicht nur eine Verbindung zwischen Bahnstadt und Bergheim, sondern auch ein wichtiger Bestandteil von drei geplanten Radschnellwegen (RS) in der Region. Die Stadt Heidelberg plant zudem eine Verlängerung der Brücke über den Neckar, um das Campusgelände Neuenheimer Feld besser anzubinden.

Der Bau der Gneisenaubrücke ist bereits im Gange und soll bis 2027 abgeschlossen sein. Durch die Förderung des Landes und die geplanten Erweiterungen wird die Brücke einen erheblichen Beitrag zum Ausbau des Radverkehrs und somit auch zum Klimaschutz leisten. Die Stadt Heidelberg konnte durch ihre städtebaulichen Planungen überzeugen und erhält daher eine erhöhte Förderung für das Projekt.

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Alexander Schneider

Alexander Schneider ist ein erfahrener Journalist aus Stuttgart, der sich auf Politik und Wirtschaft spezialisiert hat. Er hat Politikwissenschaften und Betriebswirtschaft an der Universität Hohenheim studiert und ist seitdem als Autor und Analyst für verschiedene regionale und überregionale Medien tätig. Alexander ist Mitglied des Verbands der Wirtschaftsjournalisten und hat bereits mehrere Auszeichnungen für seine tiefgründigen Analysen und investigativen Recherchen erhalten. In seiner Freizeit engagiert er sich in lokalen politischen Initiativen und ist ein begeisterter Anhänger des VfB Stuttgart.

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