Soldaten der Bundeswehr starten diese Woche, um Pflegeheime im Land bei der Durchführung von Antigentests zu unterstützen. Ziel ist es, die Bewohner des Pflegeheims noch besser vor einer Infektion mit dem Coronavirus zu schützen.
In Baden-Württemberg werden die stationären Pflegeeinrichtungen ab dieser Woche zunächst drei Wochen lang von Soldaten der Bundeswehr bei der Durchführung des Pflichttests unterstützt. Die Prüfpflicht gilt für Besucher, externe Personen wie Pastoren, Handwerker, Physiotherapeuten und Mitarbeiter der Pflegeeinrichtungen.
Nach dem aktuellen Stand Corona-Verordnung Der Zugang von Besuchern und externen Personen zu stationären Einrichtungen für pflegebedürftige und unterstützende Personen ist nur nach einem vorherigen negativen Antigentest und mit einer FFP2-Maske gestattet. Die Einrichtungen müssen die Tests seit dem 18. Januar 2021 Besuchern und externen Personen anbieten. Außerdem musste das Personal in den stationären Pflegeeinrichtungen seitdem dreimal pro Woche getestet werden. „Ziel ist es, die Bewohner der Pflegeeinrichtungen als besonders gefährdete Bevölkerungsgruppe vor einer Infektion mit dem Koronavirus zu schützen“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha.
Das Ministerium für Integration und soziale Angelegenheiten arbeitet seit Tagen intensiv daran, die Einrichtungen von außen zu unterstützen, damit sie den mit den Tests verbundenen Aufwand bewältigen können. Die Einrichtungen werden in erster Linie durch einen vorübergehenden Einsatz von Bundeswehrpersonal und anschließend durch die Einstellung von Freiwilligen unterstützt, die durch einen öffentlichen Aufruf des Bundesamtes für Arbeit erreicht werden sollen. „Diese Mitarbeiter sollten den Einrichtungen zur Verfügung stehen, bis sich die Situation aufgrund der begonnenen Impfkampagne entspannt hat“, fährt Lucha fort.
Der Schutz der Bewohner von Pflegeeinrichtungen ist von größter Bedeutung
Das Ministerium legt großen Wert auf den Schutz der Bewohner von Pflegeeinrichtungen. Bereits am 12. Januar 2021 setzte die zu diesem Zweck eingerichtete „Rapid Tests Task Force“ die Weichen für den Einsatz der Soldaten. „Heute kann ich sagen, dass mehr als die Hälfte der Bezirke bereits um Hilfe bei der Bundeswehr gebeten hat und dass Soldaten die Einrichtungen bereits in dieser Woche unterstützen werden“, sagte der Minister. Das Land Baden-Württemberg setzt damit um, was die Bundeskanzlerin mit Schreiben vom 15. Januar 2021 angeboten hat, nämlich die Möglichkeit eines Einsatzes der Bundeswehr in den Pflegeeinrichtungen zur Bewältigung der Pandemie.
Nach dem Einsatz der Bundeswehr sollen die Soldaten durch Personal ersetzt werden, das durch einen öffentlichen Aufruf der Bundesregierung zur Rekrutierung von Testpersonal rekrutiert werden soll.
„Ich möchte allen danken, die es den Soldaten ermöglicht haben, in den Pflegeheimen zu arbeiten und so den Schutz der Bewohner der Pflegeheime durch regelmäßige Tests mit Antigen-Tests zu verbessern“, sagte Minister Lucha abschließend.
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Inspiriert von Landesregierung BW