Das „Wort zum Sonntag“ feiert sein 70-jähriges Bestehen mit einer spannenden Geschichte, die im Mai 1954 begann. Ursprünglich sollte der katholische Geistliche Klaus Mund aus Aachen das erste Wort sprechen, aber aufgrund eines Kabelbruchs sprang der evangelische Pfarrer Walter Dittmann ein und wurde somit der erste Sprecher. Seitdem hat die Sendung eine Erfolgsgeschichte geschrieben, mit über 3.600 Folgen und 315 verschiedenen Sprechern.
Die Quote der Sendung hat sich stetig gesteigert, trotz eines Rückgangs der absoluten Zuschauerzahlen im linearen Fernsehen. Die kurze Sendung, die nur wenige Minuten dauert, erreicht ein breites Publikum und bietet eine Plattform für aktuelle Themen und Lebenshilfe. Sprecherinnen und Sprecher wie Lissy Eichert und Gereon Alter nutzen die Sendung, um Hoffnung, Ermutigung und Versöhnung in einer Zeit der Unsicherheit zu vermitteln.
Das „Wort zum Sonntag“ hat sich als wichtige Schnittstelle zwischen Kirche und Gesellschaft etabliert und wird als ökumenisches Projekt geschätzt. Trotz der einfachen Form der Sendung, ohne Schnitte oder Effekte, betonen die Beteiligten den Fokus auf inhaltliche Tiefe und die Möglichkeit, die Zuschauer zum Nachdenken anzuregen. Die Sendung wird samstags nach den Tagesthemen ausgestrahlt und bietet sowohl katholischen als auch evangelischen Sprechern die Möglichkeit, christliche und theologische Fragen zu diskutieren.