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Die Bank of Russia strebt ein Verbot von Kryptowährungen nach China an

  • Die russische Zentralbank hat ein Verbot von Kryptowährungen und allen anderen damit verbundenen Aktivitäten vorgeschlagen.
  • Unter Berufung auf Finanz- und Wohlfahrtsrisiken hat die Bank Wege vorgeschlagen, wie das Land die Industrie beseitigen kann.

Wieder einmal strebt die Zentralbank von Russland (CBR) Beschränkungen für die Kryptoindustrie an, diesmal für eine Reihe von kryptobezogenen Aktivitäten.

In einem Dokument vom Donnerstag mit dem Titel „Cryptocurrencies: Trends, Risks, and Measures“ fordert die Bank ein landesweites Verbot der Emission, des Handels und des Mining von Krypto. Wie schon zuvor nennt die Bank Risiken für die Finanzstabilität und das Wohlergehen der Bürger als Gründe für ihre Haltung.

Bemerkenswert ist, dass die Bank zunächst das schnelle Wachstum der Digital-Asset-Branche in Russland im vergangenen Jahr anerkennt. Hier verweist es auf seinen eigenen Bericht vom November, aus dem hervorgeht, dass die jährlichen Krypto-Transaktionen im Land jetzt 5 Milliarden US-Dollar erreichen.

Die Bank sagt jedoch, dass dieses Wachstum größtenteils auf die spekulative Nachfrage zurückzuführen ist, die sich zu einer Blase entwickelt. Kryptowährungen haben auch die Merkmale einer Finanzpyramide, fügt sie hinzu. Und als höchste Währungsbehörde des Landes ist die Bank davon überzeugt, dass Krypto-Assets ein Risiko für das russische Finanzsystem, die geldpolitische Souveränität sowie das Wohlergehen der Bürger darstellen.

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Verbieten Sie alles und jeden Krypto: Bank of Russia

Als Abhilfemaßnahme beabsichtigt die Bank, bei mehreren Gesetzesvorschlägen mit der russischen Regierung und ihrem Parlament zusammenzuarbeiten. Darunter ist die Einführung einer gesetzlichen Haftung für diejenigen, die gegen das Verbot der Verwendung von Krypto für Zahlungen verstoßen.

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In der Vergangenheit hat die Regulierungsbehörde digitale Vermögenswerte als „Währungsurrogate“ eingestuft, die nach russischem Recht illegal sind. Aus diesem Grund versucht sie nun, ihre Ausgabe sowie ihren Umlauf aus russischem Grund zu verbieten. Dies würde die Aktivitäten von Kryptobörsen und Peer-to-Peer-Kryptoplattformen im Land stoppen.

Im vergangenen Jahr versuchte die Bank of Russia, Investitionen in Kryptowährungen und kryptobasierte Finanzinstrumente zu verbieten, indem sie damit verbundene Kartenzahlungen blockierte. Es wollte auch ausdrücklich Krypto-Investitionsbeschränkungen für Investmentfonds auferlegen. Der jüngste Bericht der Regulierungsbehörde bekräftigt diesen Standpunkt und sagt, dass die russische Finanzinfrastruktur und Vermittler Krypto-Transaktionen meiden sollten. Digitale Assets haben auf dem Finanzmarkt des Landes „keinen Platz“, stellte die CBR zuvor fest.

Was den Bergbau anbelangt, so stellt die CBR fest, dass die Aktivität erhebliche Risiken für die Umwelt und die Energieversorgung des Landes birgt. Mining erhöht auch das Krypto-Engagement der russischen Bevölkerung und Wirtschaft. Bemerkenswerterweise stieg das Ausmaß der Krypto-Mining-Operationen in dem ölreichen Land nach Chinas Vorgehen. Behörden in einigen Regionen beklagen jedoch einen hohen Energieverbrauch und ein angespanntes Stromnetz.

Als weitere Durchsetzung plant die Bank of Russia eine Partnerschaft mit Finanzaufsichtsbehörden in anderen Gerichtsbarkeiten. Sie würden einen Beitrag leisten, indem sie beispielsweise Informationen über Krypto-Transaktionen russischer Bürger bereitstellen. Der Bericht verbietet jedoch nicht den Besitz digitaler Währungen außerhalb Russlands.

Die von der Regulierungsbehörde vorgeschlagenen Beschränkungen müssen nun bis zum 1. März kommentiert und vorgeschlagen werden. Berichten zufolge streben verschiedene russische Regierungsinstitutionen eher eine Regulierung als ein vollständiges Verbot an, wie von der Bank vorgeschlagen. Der Staatsduma (Unterhaus des russischen Parlaments) hat eine Arbeitsgruppe aufgebaut, die derzeit Vorschläge zur Regulierung der Branche ausarbeitet.

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Quelle: Crypto-News-Flash.com

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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