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Deutsches BKA überweist mehr Bitcoin an Börsen wie Kraken und Bitstamp

  • Die deutsche Regierung hat am 26. Juni 250 Bitcoin im Wert von ca. 15,4 Millionen US-Dollar an Kraken und Bitstamp überwiesen.
  • Die Regierung hat BTC im Gesamtwert von 150 Millionen US-Dollar an verschiedene Adressen überwiesen.
  • Die BTC-Überweisungen der deutschen Regierung und die Rückzahlungen von Mt. Gox üben zusätzlichen Druck auf den Bitcoin-Preis aus.

Das Bundeskriminalamt (BKA) hat weitere Bitcoin-Überweisungen an verschiedene Adressen getätigt, darunter Kraken und Bitstamp.

Diese Maßnahmen haben erhebliche Marktspekulationen und Bedenken hinsichtlich ihrer möglichen Auswirkungen auf den Bitcoin-Preis ausgelöst.

Jüngste Bitcoin-Überweisungen der deutschen Regierung

Am 26. Juni überwies eine angeblich vom BKA kontrollierte Wallet 750 BTC im Wert von 46,35 Millionen Dollar an verschiedene Adressen, was einen weiteren Fall darstellt, in dem die deutsche Regierung an Bitcoin-Transaktionen beteiligt war.

Diese Überweisungen sind Teil einer größeren Reihe von Aktivitäten nach der Beschlagnahmung von 50.000 BTC von der Filmpiraterie-Website Movie2k im Januar.

Laut Lookonchainschickten die deutschen Behörden 250 BTC im Wert von 15,41 Millionen Dollar an Bitstamp und Kraken. Zusätzlich überwiesen sie 500 BTC im Wert von 30,9 Millionen Dollar an eine nicht identifizierte Adresse mit der Bezeichnung „139Po“, bei der es sich möglicherweise um eine andere Börse handelt.

Die heutigen Überweisungen erfolgen nur einen Tag, nachdem die deutschen Behörden am 25. Juni 400 BTC im Wert von 24,3 Millionen Dollar an Coinbase und Kraken überwiesen hatten.

Diese Aktivität ist Teil eines umfassenderen Trends, der in der vergangenen Woche zu beobachten war. Dabei überwies die deutsche Regierung beschlagnahmte Bitcoins im Wert von etwa 150 Millionen Dollar an bekannte Wechseladressen, zusätzlich zu den 147 Millionen Dollar, die an die Adresse „139Po“ gesendet wurden.

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Trotz dieser beträchtlichen Transfers besitzt die Regierung immer noch einen beträchtlichen Betrag von 45.609 BTC im Wert von etwa 2,8 Milliarden US-Dollar.

Anfang Juni erhielten die deutschen Behörden 310 BTC im Wert von 20,1 Millionen Dollar von Kraken und kleinere Beträge in Höhe von insgesamt 90 BTC im Wert von 5,5 Millionen Dollar von Robinhood, Bitstamp und Coinbase.

Mögliche Auswirkungen auf den Kryptomarkt

Die großen Bitcoin-Bewegungen der deutschen Regierung hatten spürbare Auswirkungen auf den Markt.

Bemerkenswerterweise ist der Bitcoin-Preis in diesem Zeitraum um etwa 6 % gefallen, was die Marktreaktion auf diese erheblichen Transfers widerspiegelt.

Analysten befürchten, dass die Liquidierung der beschlagnahmten Bitcoins durch die Regierung den Bitcoin-Preis unter die kritische 60.000-Dollar-Schwelle drücken könnte. Die jüngsten Markttrends stützen diese Ansicht, da Bitcoin im Monatschart einen Rückgang von 11 % und im Wochenchart von über 6 % verzeichnete und sein Preis zum Zeitpunkt des Schreibens bei 61.065 USD pro Münze lag.

Marktanalyst Willy Woo schlägt vor dass Bitcoin eine Korrekturphase von bis zu vier Wochen durchlaufen könnte, bevor der Preisanstieg wieder aufgenommen wird. Er betont das Potenzial für eine „Abkühlungsphase“ in der Preisentwicklung von Bitcoin. Darüber hinaus könnte es im Juli zu weiterem Verkaufsdruck kommen, da Mt. Gox plant, Rückzahlungen in Bitcoin und Bitcoin Cash an seine Gläubiger zu verteilen.

Da den rund 127.000 Mt. Gox-Gläubigern Bitcoins im Wert von über 9,4 Milliarden US-Dollar geschuldet werden, die seit über einem Jahrzehnt warten, könnte diese Rückzahlung erhebliche Auswirkungen auf den Bitcoin-Preis haben.

Die Krypto-Community beobachtet diese Entwicklungen aufmerksam, insbesondere den Ausverkaufsdruck, der durch die Bitcoin-Überweisungen der deutschen Regierung und die bevorstehenden Rückzahlungen von Mt. Gox ausgelöst werden könnte.

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Beide Ereignisse könnten die Dynamik des Bitcoin-Marktes in den kommenden Monaten erheblich beeinflussen.

Quelle: Coinlist.me

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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