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Der Zulieferertag 2020 der Automobilindustrie zeigt zukünftige Strategien

Der Zulieferertag der Automobilindustrie BW 2020 konzentrierte sich auf die Folgen der Koronapandemie und die konkrete Unterstützung der Zulieferunternehmen in der Krise. Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut betonte, dass zielgerichtete Strategien zur Transformation der Automobilindustrie erforderlich sind.

Das Thema der Koronapandemie bestimmte nicht nur inhaltlich, sondern auch organisatorisch die diesjährige Veranstaltung Tag der Zulieferer der Automobilindustrie. Anstatt heute, am 5. November 2020, im Neckar-Forum Esslingen zu leben, verfolgten rund 500 Teilnehmer die Eröffnungsrede des Wirtschaftsministers per Livestream Dr. Nicole Hoffmeister-KrautDies fasste die Stimmung in der Branche zusammen: „Riesige Investitionen in neue Technologien, sinkende Gewinne und die Bewältigung der Koronakrise führen dazu, dass Hersteller und Zulieferer sich Sorgen über die Existenz von Standorten und manchmal ganzen Unternehmen machen. Unser Ziel ist es, Baden-Württemberg als weltweit führenden Automobil- und Mobilitätsstandort zu erhalten und damit Mehrwert und nachhaltige Arbeitsplätze im Land zu sichern. „“

Auswege aus der Krise und Strategien zur Transformation

Es kommt auf die richtigen Rahmenbedingungen an. „Wir bekennen uns eindeutig zu einem technologieoffenen und zielorientierten Ansatz, der das gesamte Potenzial der verschiedenen Antriebstechnologien nutzt. Neben Elektrizität müssen wir auch Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe verwenden, um die Klimaschutzziele im Verkehr zu erreichen “, sagte der Minister. Mit einer Vielzahl von Vorträgen und interaktiven Teilen der Veranstaltung zeigte der digitale Lieferantentag eine Vielzahl von Ansätzen und wertvollen Informationen für Lieferanten im Umgang mit der aktuellen Situation.

Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Dürr-Systems AG, Dr. Jochen WeyrauchIn seinem Vortrag analysierte er, dass Corona den aktuellen Strukturwandel erheblich beschleunigt und eine verstärkte Zusammenarbeit als wichtige Lösung ansieht: „Gerade in Krisenzeiten müssen Zulieferer den OEMs nahe sein, um gemeinsam Lösungen zu finden. Daher ist globale Präsenz ein Erfolgskriterium. “Die globalen Lieferketten der baden-württembergischen Automobilindustrie waren auch das Thema des Zulieferertages. Hugh Robert Cameron datierte Verband der Automobilindustrie eV zeigten einige überraschende Ansätze für ein stabiles Lieferkettenmanagement nach der Krise: Weniger Just-in-Time und mehr Dual-Sourcing in Produktion und Logistik.

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Information und Unterstützung für Lieferanten

Der BW Suppliers Day der Automobilindustrie konzentrierte sich auch auf die spezifische Unterstützung von Zulieferunternehmen in der Krise. Das neue Staatlicher Pilotpunkt „Transformationswissen BW“ Bundles unterstützen Angebote wie Beratung, Weiterbildungs- und Informationsmaterialien und präsentieren diese zentral Online-Plattform bis zur Entsorgung. Es wurde in einem Online-Format präsentiert, an dem die Teilnehmer nach dem Live-Stream teilnehmen konnten. Der Schwerpunkt der interaktiven Online-Räume des Nachmittags lag auch auf der Förderung der internationalen Vernetzung und Zusammenarbeit. Insbesondere Unternehmen aus Belgien, Dänemark und Israel, die an einer Zusammenarbeit mit baden-württembergischen Lieferanten interessiert sind, präsentierten sich in digitalen Pitch-Sessions. Außerdem wurde eine Pitch Session mit innovativen Start-ups aus Baden-Württemberg angeboten.

Der BW 2020 Supplier Day der Automobilindustrie findet im Rahmen des Strategiedialog Automobilindustrie findet statt und ist eine gemeinsame Veranstaltung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnen Baden-Württemberg und der e-mobil BW GmbH.

Wirtschaftsbibliothek des Wirtschaftsministeriums: Fotos der Veranstaltung

Tag der Zulieferer der Automobilindustrie

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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