Staatssekretär Wilfried Klenk hat den stellvertretenden Leiter des Landespolizeipräsidiums Baden-Württemberg, Dietrich Moser von Filseck, verabschiedet. Dietrich Moser von Filseck bekleidete viele Spitzenpositionen in der baden-württembergischen Polizei.
„Es gibt nur wenige Persönlichkeiten in der baden-württembergischen Polizei, die in allen Bereichen der Polizei mit einem solchen Fachwissen aufwarten können wie der Oberministerialrat Dietrich Moser von Filseck. Er gilt allgemein als ausgewiesener Jurist und Stratege, gerade deswegen seine immer überlegte, verbindliche und ruhige Art, wenn es um Entscheidungen geht. Vor allem seine soziale Kompetenz schätzt man an ihm. Nicht umsonst beschreiben ihn seine Wegbegleiter als einen sehr, sehr feinen Menschen! Dem stimme ich uneingeschränkt zu dieses Urteil“, sagte der Staatssekretär im Innenministerium, Wilfried Klonkin Stuttgart anlässlich der Pensionierung des Ministerratsvorsitzenden.
Dietrich Moser von Filseck bekleidete viele Spitzenpositionen in der baden-württembergischen Polizei. Er war unter anderem im Innenministerium als Leiter der Abteilung für Asylrecht tätig und leitete dreizehn Jahre lang als Polizeipräsident die Polizei im Regierungsbezirk Tübingen. Von 2014 bis heute war er Leiter der Abteilung Personal- und Organisationsmanagement im Landespolizeipräsidium und zugleich stellvertretender Landespolizeipräsident. In dieser Zeit gab es keine bedeutende Reform oder konzeptionelle Weiterentwicklung der Polizei in Baden-Württemberg, die nicht seine Handschrift trug.
„Für den Start in den neuen Lebensabschnitt wünsche ich Dietrich Moser von Filseck alles Gute, wohl wissend, dass wir eine tragende Säule unserer Polizei verlieren. Ein Mann seiner Klasse ist beruflich und menschlich schwer zu ersetzen . Ich danke Dietrich Moser von Filseck für sein stets vorbildliches Engagement und seine erfolgreiche Arbeit“, sagte Staatssekretär Klenk.
Dietrich Moser von Filseck
- geboren am 16. Mai 1956
- Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Tübingen und Göttingen sowie Referendariat am Landgericht Tübingen
- 1985: Regierungspräsidium Stuttgart, ua persönlicher Referent des Regierungspräsidenten
- 1988: Bundesministerium des Innern BW, Referat 3/5 – Verfassungsschutz und Fremdenrecht, Referent
- 1992: Bundesministerium des Innern BW, Abteilung 3/4 – Recht, Politik und Öffentlichkeitsarbeit, stellvertretender Abteilungsleiter
- 1998: Bundesministerium des Innern BW, Referat 45 – Asylrecht, Rückführung, Referatsleiter
- 2000: Landespolizeipräsidium Tübingen (später Abt. 6, Regierungspräsidium Tübingen), Polizeipräsident und Abteilungsleiter
- 2014: Bundesministerium des Innern BW, Referat 33 – Personal- und Organisationsmanagement, Referatsleiter und stellvertretender Landespolizeipräsident
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