Die Landesregierung und die Jugendämter arbeiten eng zusammen, um die Hilfe für Kinder und Jugendliche aus der Ukraine bestmöglich zu organisieren und gleichzeitig Sicherheit und Schutz zu gewährleisten.
Die Zahl der Flüchtlinge aus der Ukraine, die in Baden-Württemberg Schutz suchen, steigt täglich. Darunter sind auch viele Kinder und Jugendliche. Umso wichtiger ist es, dass sie unbürokratisch und in einem sicheren Umfeld untergebracht werden können. Bereits letzte Woche war selbst Minister für Soziales und Integration Mann Luca in einer Schaltkonferenz mit Vertretern der Jugendämter ausgetauscht. Inzwischen wurden in enger Abstimmung verschiedene Maßnahmen eingeleitet, um eine schnelle Aufnahme von geflüchteten Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen und die Jugendämter bei ihrer Arbeit bestmöglich zu unterstützen. Heute, Freitag, 18. März 2022, traf sich die Gruppe erneut zu einer digitalen Konferenz unter dem Vorsitz der Ministerialdirektorin im Ministerium für Soziales und Integration, Leonie Dirks.
„Der Staat hat schnell reagiert und den Kommunen einen flexiblen Rahmen gegeben, um sicherzustellen, dass alle mit uns ankommenden Kinder und Jugendlichen betreut werden. Es ist beeindruckend, welche Hilfe und Unterstützung vor Ort bereits geleistet wird“, sagte Ministerialdirektor Dirks zum Auftakt der Konferenz.
Kurzfristig erklärte sich der Staat freiwillig bereit, die Kosten für Kinder und Jugendliche zu übernehmen, die nach einem Zeitraum von bis zu drei Monaten feststellen, dass sie nicht von Erwachsenen begleitet werden, die sich um sie kümmern könnten.
Aktuelle Informationen für Jugendämter
Das bei Kommunalverband für Jugend und Soziales (KVJS) ansässiges Landesjugendamt hat den Jugendämtern nun weitere aktuelle Informationen für die Aufnahme minderjähriger Flüchtlinge zur Verfügung gestellt und eine Ausnahme von der Betriebserlaubnispflicht für die Unterbringung von einreisenden Gruppen (dh Minderjährige und ihre Betreuer) definiert. Damit wird der Situation Rechnung getragen, dass unter den Flüchtlingen weniger unbegleitete Minderjährige eine Aufnahme in Baden-Württemberg suchen, sondern ganze Gruppen mit ihren Bezugspersonen.
„Wir können dieser humanitären Krise nur begegnen, wenn alle Akteure ihre Kräfte bündeln. Es ist unsere gemeinsame Pflicht, den Kinderschutz umfassend zu gewährleisten. Der KVJS wird dies nach Kräften unterstützen“, so KVJS-Verbandsgeschäftsführerin Kristin Schwarz.
Wunsch nach zentraler Anlaufstelle der Bundesregierung
In enger Zusammenarbeit mit den anderen Bundesländern hat sich das Land bei der Bundesregierung dafür eingesetzt, dass das Bundesfamilienministerium eine zentrale Anlaufstelle der Bundesregierung speziell für Kinder und Jugendliche aus ukrainischen Haushalten einrichtet, die beide Anfragen ab bearbeiten wird Ukraine für den Schutz und die Möglichkeit der Unterbringung koordiniert. Die Ministerpräsidentenkonferenz hat am Donnerstag eine entsprechende Entscheidung der Länder erwischt.
„Wir tun alles dafür, dass die jungen Menschen nach ihrer Flucht Sicherheit und Schutz sowie ein sicheres Ankommen erfahren“, sagte Ministerialdirektorin Leonie Dirks abschließend.
Informationen zur Corona-Impfung auf Ukrainisch
Außerdem sind alle relevanten Informationen zu den Coronavirus-Impfungen auf der verfügbar Bleiben Sie dranBW-Website sowie auf der Landesportal Baden-Württemberg auf Ukrainisch verfügbar.
Inspiriert von Landesregierung BW