
Das Pilotprojekt „Bridge the Gap“ wird umgesetzt. Dabei helfen Lehramtsstudierende den Schülerinnen und Schülern, Lernverzögerungen schnell aufzuholen. Rund 600 Schülerinnen und Schüler stehen mit rund 300 Schulen in Kontakt und werden ab nächster Woche Betreuungsstunden leisten.
Letzten Dienstag (8. Juni) der Ministerrat hat grünes Licht für das gemeinsame Projekt „Bridge the Gap“ des Ministeriums für Wissenschaft und Bildung gegeben. Das Förderangebot bietet Schulen die Möglichkeit, Lehramtsstudierende zum Abbau von Lernrückständen bis zu den Sommerferien einzusetzen. Bis Freitagnachmittag (11. Juni 2021) konnten sich Schulen für das Projekt anmelden.
Rund 600 Lehramtsstudierende stehen seit Montagnachmittag (14. Juni 2021) mit rund 300 Schulen in Kontakt. Nach Möglichkeit in der laufenden Woche sollen Lehramtsstudierende und Schulen die Honorarverträge unterzeichnen. In der kommenden Woche sollen die Betreuungszeiten in den Schulen beginnen.
Überwältigende Reaktion
Rund 900 Studierende sind dem Aufruf der Landesregierung und der elf beteiligten Hochschulen gefolgt. „Ich bin überwältigt von der Resonanz auf unseren Hilferuf, dass sich so viele Schüler bereit erklärt haben, den Schülern beim schnellen Aufholen zu helfen. Wir hoffen, dass wir noch ein paar Studierende mehr vermitteln können“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. Wenn du keine Chance hast, kannst du an den „Lernbrücken“ des Kultusministeriums in den Sommerferien „Wir brauchen noch viele freiwillige Helfer“, sagt Bauer.
Als „Win-Win-Win-Situation“ bezeichnet die Wissenschaftsministerin das Pilotprojekt „Bridge the gap“: „Hier profitieren nicht nur Studierende und Lehrende, sondern auch die Schülerinnen und Schüler ab dem 4. , sagt Bauer.
Mit einem guten Gefühl ins neue Schuljahr
„Die Zeit drängt, daher ist es wunderbar, dass bereits so viele Kontakte zwischen Schülern und Schulen geknüpft wurden. Die Kinder und Jugendlichen blicken auf eine lange schwere Zeit zurück. Das können wir ihnen nicht mehr zurückgeben, möchten sie aber unterstützen, damit sie möglichst unbeschwert ihren Bildungsweg gehen und fortsetzen können – und es ist auch extrem wichtig, entstandene Lernlücken abzubauen“, so Minister der Bildung Theresa Schopper und ergänzt: „Hier setzen wir kurzfristig mit ‚Bridge the Gap‘ an und werden die Erfahrungen dort an den Schulen, an denen das Programm läuft, in unsere anderen umfassenden Förderprogramme wie Lernbrücken, Rückenwind oder Summer Schools einfließen lassen. Ich bin froh, dass wir uns langsam mehr auf das Aufholen freuen, als dass wir uns über das Verpassen ärgern müssen. Denn es ist wichtig, dass die Schüler mit einem guten Gefühl ins neue Schuljahr starten. „
Dazu soll in den letzten zwei Wochen der Sommerferien das Förderprogramm „Lernende Brücken“ beitragen, für das der Ministerrat gestern einem Kabinettsvorschlag des Kultusministeriums zugestimmt hat. „Das steht wegen der Corona-Pandemie außer Frage. Aber die Schüler sollen wissen, dass sie viel Unterstützung bekommen“, sagt Schopper und ergänzt: „Es geht nicht nur um Lernstoff, es ist auch sehr wichtig, anzukommen Schule und dass die Kinder und Jugendlichen dort offen sind, Ohren zu finden für Ihre sozial-emotionalen Schwierigkeiten, die Corona mit sich gebracht hat.
Pressemitteilung vom 15. Juni 2021: Mit Lernbrücken gegen Lernlücken
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst: Brdige the Gap
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Inspiriert von Landesregierung BW