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Crypto.com stellt institutionelle Austauschdienste in den USA ein

  • Crypto.com verwies auf eine begrenzte Nachfrage nach Dienstleistungen auf institutioneller Ebene.
  • Die Dienste werden ab dem 21. Juni eingestellt.
  • Die mobile Einzelhandelsanwendung und -plattform von Crypto.com bleiben in den USA voll funktionsfähig.

Crypto.com hat angekündigt, seine institutionellen Austauschdienste in den Vereinigten Staaten ab dem 21. Juni dieses Jahres einzustellen. Dies bedeutet, dass die Dienste institutionellen Kunden keine Dienstleistungen mehr in den Vereinigten Staaten anbieten.

Während die Mehrheit der Krypto-Akteure über den anhaltenden Krypto-Angriff der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchanges Commission) besorgt ist, nannte Crypto.com den Mangel an institutioneller Nachfrage als Hauptgrund für die Entscheidung, die durch Markttests noch verschärft wurde.

Die Börse bleibt jedoch offen für eine mögliche Wiederaufnahme der ausgesetzten institutionellen Börsendienste in den USA, wenn sich die Marktbedingungen ändern.

In den USA sind weiterhin Kryptodienste für den Einzelhandel verfügbar

Laut einer Erklärung von Crypto.com wurden institutionelle Nutzer der Plattform vorab darüber informiert, dass der Dienst eingestellt wird. Die Börse behauptet jedoch, dass ihre mobile Einzelhandelsanwendung und -plattform in den USA weiterhin voll funktionsfähig sind.

Darüber hinaus steht der CFTC-regulierte Handel mit Kryptowährungsderivaten von Crypto.com weiterhin amerikanischen Privatanwendern zur Verfügung, ebenso wie das Produkt UpDown Options, das es Benutzern ermöglicht, Long- oder Short-Handelspositionen bei potenziellen zukünftigen Bewegungen verschiedener Kryptowährungen zu eröffnen.

Krypto-Angriff der SEC in den USA

Der Monat Juni 2023 hat sich als der turbulenteste in der Geschichte der Kryptowährungsbörsen in den USA erwiesen. Die Securities and Exchange Commission (SEC) hat rechtliche Schritte gegen Binance und Coinbase wegen verschiedener Vorwürfe eingeleitet, darunter Verstöße gegen die Wertpapiergesetze.

Das Vorgehen der SEC hat bei der größeren Kryptowährungsgemeinschaft Kritik hervorgerufen, da die SEC offenbar acht Monate nach dem Untergang von FTX ihr regulatorisches Vorgehen gegen den Sektor verschärft.

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Während Crypto.com noch von der SEC untersucht werden muss, hat die Börse ihre weltweite Expansion fortgesetzt. Die Monetary Authority of Singapore (MAS) hat Crypto.com kürzlich eine offizielle Lizenz eines großen Zahlungsinstituts (MPI) für digitale Zahlungstoken-Dienste (DPT) erteilt, sodass das Unternehmen seine Dienste dort anbieten kann, auch wenn es sein institutionelles Angebot in den USA schließt.

Quelle: Coinlist.me

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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